Zweibrücken Alles abverlangt

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ZWEIBRÜCKEN. Die Basketballmannschaft der VT Zweibrücken fuhr am Wochenende in der Landesliga Rheinhessen-Pfalz den zweiten Heimsieg in Folge ein: Mit 75:69 (37:34) schickte die VTZ den Tabellenletzten „Skyflyers“ Ludwigshafen nach kampfbetontem und spannendem Spiel nach Hause. Mit dem fünften Saisonerfolg festigte die VTZ den siebten Tabellenplatz.

„Es war der erwartet schwere Kampf gegen einen körperlich starken Gegner, der uns wie bei unserem 91:87-Hinspielsieg alles abverlangt hat“, stellte Zweibrückens verletzter Spielertrainer Denis Rendgen nach dem Schlusspfiff fest. „Wir sind im ersten Viertel nicht gut in die Partie gekommen, haben nicht gut verteidigt und somit den Ludwigshafener Angreifern viele Wurfmöglichkeiten zugelassen.“ Die nutzten die Vorderpfälzer zu einer 25:19-Führung nach dem ersten Viertel. Ins zweite Viertel startete Zweibrückens dann besser: Die Verteidigung funktionierte, unter dem Korb eroberte man sich viele Rebounds, und die Angriffe wurden konzentrierter zu Ende gespielt. Nach vier Minuten im zweiten Abschnitt lag die VTZ folgerichtig mit 27:25 vorne. Ludwigshafen gelang in fünf Minuten kein Treffer, holte insgesamt nur neun Punkte in zweiten Viertel, Zweibrücken dagegen mit 18 Punkten doppelt so viel. Somit führte Zweibrücken zur Halbzeit der Partie verdient mit 37:34. Nach der Pause versuchten die „Skyflyers“, mit einer offeneren Zonendeckung die Angriffe der Zweibrücker Basketballer frühzeitig zu unterbinden, das gelang auch teilweise. Das dritte Viertel verlief sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Johannes Meenken, der vor der Pause einige unglückliche Aktionen hatte, kam jetzt besser in die Partie, traf dreimal aus dem Spiel heraus. Auch Sven Strobel, mit 23 Punkten Zweibrückens Top-Scorer, glänzte mit einem Dreier und zwei weiteren Treffern unter dem Korb. Für Ludwigshafen war Spielführer Max Selenski mit 19 Punkten der beste Schütze. Ausgeglichen mit einer knappen 56:55-Führung für die VTZ ging es in die letzten zehn Minuten. Hier traf zuerst wieder Ludwigshafen besser, ging mit 62:58 in Führung. Doch anschließend drehte Zweibrücken die Partie, wobei sich vor allem Milomir Mihailovic, Strobel und Marc Heikenfeld auszeichneten. Zwei Minuten vor dem Ende, als Ludwigshafen eine Auszeit nahm, führte die VTZ mit drei Punkten (71:68). Als dann noch Strobel und Gürkan Kirca nach einem Fastbreak trafen, war die Landesliga-Partie mit 75:69 zugunsten der VTZ entschieden. Nach den beiden Heimerfolgen hat Zweibrücken jetzt erst mal Pause, bevor es am 20. Februar mit einem Auswärtsspiel beim TV Kirchheimbolanden weitergeht. (srh) So spielten sie VT Zweibrücken: Barkaoui (2), Strobel (23), Mihailovic (17), Meenken (11), Heikenfeld (11) - Kirca (4), Klein (7) Spielverlauf: 1. Viertel: 19:25, 2. Viertel: 37:34, 3. Viertel: 56:55, 4. Viertel: 75:69. (srh)

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