Zweibrücken Abseits:

Ein Treffer von Andreas Schneider zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel hat dem SV Ixheim am vergangenen Sonntag wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib eingebracht. Der 1:0-Erfolg in der Fußball-A-Klasse-Partie gegen die Spielvereinigung Battweiler-Reifenberg war nach dem 2:0 beim SV Bottenbach zuvor der zweite dreifache Punktgewinn in Folge. Die Ixheimer Mannschaft hat somit wieder etwas festeren Boden unter den Füßen. Oliver Schneider, der an der Römerstraße zusammen mit Sascha Strass und Andreas Schneider für das Coaching verantwortlich ist, sieht bei jetzt 25 eingefahrenen Punkten jedenfalls gute Chancen, dass die erste Ixheimer Mannschaft die Klasse halten kann. „Die Situation ist immer noch brenzlig, ich bin aber positiv gestimmt“, sagt er. Mit der Spielweise seiner Mannschaft konnte Schneider schon vor den beiden Siegen zufrieden sein. Denn die Ixheimer A-Klasse-Truppe präsentiert wieder den Tempofußball, den man von ihr aus den vergangenen Spielzeiten gewohnt war. „Die Jungs zeigen, dass sie es können“, meint der Trainer. Arbeiten müsse man weiterhin an der Chancenverwertung. Das habe sich auch im Spiel gegen Battweiler, vor allem in der ersten Halbzeit, gezeigt. „Da haben wir vier Mal das Aluminium getroffen“, hadert Schneider mit dem Pech beim Torabschluss. Auch der gegnerische Keeper Paul Oldenburger habe mit einer Top-Leistung einen höheren Erfolg des SV Ixheim verhindert. Letztlich zähle aber vor allem, dass man gewann – und somit die drei Punkte holte. Das Ixheimer Restprogramm sieht in der kommenden Partie das Kellerduell beim Tabellenvorletzten SV Hermersberg II vor. Anschließend heißen die Gegner FC Fischbach, Palatia Contwig, SG Knopp/Wiesbach I und SV Hochstellerhof. „Wenn wir in Hermersberg einen Punkt holen und unsere Heimspiele gewinnen, sind wir durch“, rechnet Coach Schneider vor. Die Spielgemeinschaft Hornbach/Rimschweiler befindet sich in doppelter Hinsicht auf einer Zielgeraden. Zum einen nähert sich die Saison in der B-Klasse dem Ende. Zum anderen werden die restlichen Partien bis zum Rundenschluss die letzten sein, die der SV Hornbach und der TuS Rimschweiler mit einer gemeinsamen Mannschaft absolvieren. In einer solchen Situation tut ein Sieg gegen den Lokalrivalen TV Althornbach besonders gut. Nach dem 2:1-Erfolg vom Sonntag nannte Hornbachs Vorstand Wolfgang Wendel einen weiteren Grund, warum das gewonnene Lokalderby zur rechten Zeit kam. „Er war mein schönstes Geburtstaggeschenk“, sagt Wendel, der am Spieltag ein Alter erreicht hat, in dem laut Udo Jürgens das Leben erst anfängt. Mit Fußball spielen angefangen, das hat die SG gegen den als Tabellenführer angereisten TV Althornbach nach dem Seitenwechsel. „Wir lagen zur Pause mit 0:1 in Rückstand“, berichtet Wendel. TVA-Abo-Torschütze Tobias Früauf erzielte das Tor. Im zweiten Abschnitt war Hornbach/Rimschweiler laut Wendel spielbestimmend. In der Schlussviertelstunde zahlte sich das aus. Jeweils auf Vorlage von Sandro Buchmann trafen innerhalb weniger Minuten erst Fabian Wenz und dann Kai Bender zum Heimsieg. Wendel spricht von einem regelrechten „Hitzespiel“. Allerdings nicht wegen der Derbybrisanz, sondern wegen des Wetters. „Eine Woche zuvor hätte man fast noch den Wintermantel gebraucht. Diesmal führten die schnell angestiegenen Temperaturen zu einer Belastung der Spieler.“ Unbelastet von größerem Druck kann die Spielgemeinschaft Hornbach/Rimschweiler in die restlichen Spiele gehen. Wendel erinnert daran, dass man in der Vorsaison Neunter wurde, mit 39 Punkten. „Jetzt haben wir 35 Zähler“, geht er davon aus, dass die SG diesmal besser abschneidet. Stets die richtige Strategie bei belastenden Wetterlagen wünscht Thomas Brunner

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