Zweibrücken Änderungsschneiderei in Hauptstraße vorübergehend zu

Sollte sie nicht zurückkehren können, hofft sie, dass sich jemand findet, der auch das Kurzwarenangebot erhält. „Ich weiß nicht, wie“s weitergeht“, sagt Jitka Mayer auf Anfrage der RHEINPFALZ. Im Moment sei ihre Änderungsschneiderei, in der es auch Kurzwaren zu kaufen gibt, geschlossen. Ihre Schulterverletzung mache ihr schwer zu schaffen, an eine sehr baldige Rückkehr sei nicht zu denken. Mayer: „Die rechte Hand ist mein Kapital und ausgerechnet die rechte Schulter ist nach einem Sturz verletzt.“ Sollte sie nicht in ihr Geschäft zurückkehren können, würde sie nach einer Nachfolgerin suchen. Ganz wichtig ist ihr dabei, „dass die Kurzwaren weiter angeboten werden“. Weit und breit gebe es sonst keine Kurzwaren zu kaufen.
Mit Kurz- und Miederwaren habe das Geschäft einst nach dem Krieg gestartet, erzählt Mayer. An Minna Ambos erinnerten sich sicherlich viele. Miederwaren gebe es nicht mehr; sie habe eine Änderungsschneiderei mit den Kurzwaren kombiniert, „das passt sehr gut zusammen“, so die ausgebildete Schneiderin. Sie möchte, dass diese Tradition erhalten bleibt. „Wenn jemand den Laden übernimmt, dann sollte es so weitergehen wie bisher“, betont Mayer. Das sei auch im Sinne der Vermieter.