Zweibrücken Tödlicher Unfall: Spur führt nach Luxemburg

Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten noch immer Hinweise zur tödlichen Fahrerflucht auf der A 8 in Höhe Zweibrücken am 1. Juli vergangenen Jahres ab. Damals kam ein 13 Jahre alter Junge aus dem Donnersbergkreis ums Leben. Die Ermittlungen führen nun auch nach Luxemburg.

In diesem Jahr ging ein Hinweis auf einen weißen Mercedes in Luxemburg bei den Ermittlern ein. Daraufhin wurde ein sogenanntes Rechtshilfeersuchen nach Luxemburg gestellt, teilte die Leitende Oberstaatsanwältin Iris Weingardt auf Nachfrage mit. Das heißt: Die Zweibrücker Staatsanwaltschaft hat die Luxemburger Kollegen darum gebeten, dem Hinweis nachzugehen. Ein Ergebnis liegt Weingardt zufolge noch nicht vor. Zirka 200 Hinweise seien seit dem Unfall aus ganz Deutschland bei der Polizei eingegangen. Dabei arbeiten die Ermittler bundesweit mit ihren Kollegen zusammen. „Teilweise stehen noch Antworten auf Ermittlungsersuche aus, die an andere Polizeidienststellen versandt wurden“, so Weingardt. Zeugen hatten berichtet, dass es sich bei dem potenziellen Fluchtauto um einen weißen Mercedes gehandelt haben soll. Weder vom Autobauer noch vom Stiefvater des verstorbenen Jungen seien neue Spuren oder Hinweise erlangt worden, so Weingardt. Der Stiefvater steuerte die Harley Davidson, die von dem Auto gerammt und so zu Fall gebracht worden war. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt.

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