Speyer Zu oft Einzelaktionen

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Speyer. Der HC Speyer bangt aufgrund einer 4:6 (2:2)-Heimniederlage gegen den Dürkheimer HC III um den Klassenverbleib in der Oberliga. Speyers Trainer Sven Heger ist nach der Niederlage gegen den direkten Konkurrenten frustriert.

Die erfahrene Mannschaft der Gäste mit vielen ehemaligen Bundesligaspielern in ihren Reihen erspielte sich nach sechs Minuten die erste Torchance. Andreas Ott hätte nur noch ins leere Tor einschieben müssen. Speyers Torwart Florian Krembel, der vor allem in der Anfangsphase der Partie sehr aufmerksam agierte, entschärfte. In der Offensive wollte sich der Gastgeber mit zu vielen Einzelaktionen zum Erfolg verhelfen. Heger: „Wir spielen die Aktionen nicht aus und wollen den tödlichen Pass spielen, zu dem, der nicht frei ist.“ Uwe Krauß traf zum 1:0 (9.) für die Gäste. Olympiasieger Christian Mayerhöfer beschwerte sich des Öfteren bei den Schiedsrichtern wegen der für seinen Geschmack zu harten Spielweise. Auch mit den Zuschauern lieferte er sich Wortgefechte. Heger über die Unparteiischen: „Auf beiden Seiten schwach.“ Die meisten ihrer Chancen erspielten sich die Gäste durch weite Bälle in den Schusskreis, in dem immer mindestens ein Akteur lauerte. Timo Breuer rettete nach einer Strafecke noch auf der Linie. Die nächste führte aber zum 2:0 durch Mayerhöfer (17.). Nachdem Alexander Fleck vor leerem Tor verfehlte, traf er in der nächsten Aktion (29.). Keine Minute später glückte Dennis Paul das 2:2. Felix Ventulett drehte das Spiel zunächst (37.) zum 3:2 Krembel hielt den Vorsprung fest. Dann landete die Kugel wieder nach einer Strafecke im Kasten. Einen Fehlpass der Domstädter nutzte Dürkheim zum 4:3 (45.). Das 5:3 und die damit verbundene Vorentscheidung entstand erneut durch eine Strafecke. In Minute 53 verkürzte der HCS noch einmal durch Ventulett. Kurz vor Ende (57.) setzte Uwe Krauß den Schlusspunkt. „Wir sind nicht konsequent genug im Abschluss. Uns fehlt eine Tormaschine.“, sagte Heger im Gespräch mit der RHEINPFALZ. |nihe

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