Speyer Zeitplan für Abzug der Untereinheiten

Nicht alle Soldaten des Spezialpionierbataillons 464 verlassen 2015 die Kurpfalzkaserne. Bis Mitte 2016 werden auch mehrere Untereinheiten abgezogen. Ende kommenden Jahres geht der Standort dann endgültig an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) über. Major Stefan Jaschke hat auf Anfrage der RHEINPFALZ über den momentanen Zeitplan informiert. Das Bataillon selbst bleibt bis zum 31. Dezember dieses Jahres. Mit den Soldaten verlässt der evangelische Militärpfarrer mitsamt einer Mitarbeiterin die Kaserne. Der Sanitätsdienst aus etwa 15 Mitarbeitern soll im ersten Quartal 2016 abziehen. Außerdem werden die sechs Mitarbeiter des Familienbetreuungszentrums dann nach Bruchsal versetzt, der Jugendoffizier nach Germersheim. Der für Reservistenausbildung und -arbeit zuständige Regionale Planungs- und Unterstützungstrupp bleibt ebenfalls noch im ersten Quartal 2016. Die vier Mitarbeiter gehen dann nach Germersheim. 55 Mitarbeiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums verwalten den Speyerer Standort des Militärs. Mit Übergabe der Kaserne an die Bima zum 31. Dezember 2016 wird die Ortsbehörde aufgelöst. Die Mitarbeiter kommen dann nach Mainz. „Die Zeiten der Abzüge könnten sich noch ändern“, verdeutlicht Jaschke. „Bei den umziehenden Einheiten hängt es davon ab, wann die neuen Standorte bereit sind.“ Die Auflösung beziehungsweise Versetzung der jeweiligen Untereinheiten finden in einem Zug statt, sie werden also nicht über einen größeren Zeitraum abgebaut. (dug)

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