Fußball Wechsel im Tor des FC Speyer 09

Ist weg: Torwart Mikel Schuster.
Ist weg: Torwart Mikel Schuster.

Noch steht der FC Speyer mit elf Zählern auf dem vorletzten Tabellenrang der Landesliga. Ein Silberstreif am Horizont ist das jüngste Remis bei Titelanwärter SV Büchelberg. Das Personalkarussell hat sich vor dem nächsten Spiel gedreht.

Mit einem Sieg am Sonntag, 16 Uhr, gegen den VfR Wormatia Worms II kann sich das Team an die Nichtabstiegsplätze heranarbeiten. In Worms zeigte die FC-Mannschaft im Hinspiel Moral und holte nach 0:2-Pausenrückstand durch Tore von Salvatore Saito und Fabian Huck noch ein 2:2. Nun soll endlich auch zu Hause der erste Dreier her, um dem bisher schwachen Abschneiden mit einem Heimsieg entgegen zu wirken und positiv in die Winterpause zu gehen. Mit lediglich zwei Unentschieden sieht die bisherige Bilanz auf eigenem Gelände nicht gerade rosig aus.

Rumpfteam punktet

In Büchelberg, das in Speyer noch mit 4:0 die Punkte entführt hatte, sah Trainer Jürgen Grimm eine mit riesigem kämpferischem Einsatz und dem unbedingten Willen ausgestattetes Rumpfteam, die unbedingt punkten wollte: „Eine wahnsinnig geschlossene Mannschaftsleistung, die ohne vier Stammkräfte, Julian Helfenstein, Fabian Huck, Abdullah Köse, Dominik Rupcic, auf schwierigem Gelände mit einer tollen Moral zustande kam.“ Grimm: Selbst ein Sieg wäre möglich gewesen, hätte das Team zwei Möglichkeiten genutzt, als Speyerer alleine auf das gegnerische Tor zugelaufen seien.

Allen Jungs bestätigt der Coach prima Voraussetzungen. Die taktischen Vorgaben griffen inzwischen immer besser, und das Team wachse mehr und mehr zu einer harmonischen Einheit zusammen. Personell habe sich etwas verändert: In gegenseitigem Einvernehmen trennte sich der Verein von Torhüter Mikel Schuster. Patrice Partsch rückte zwischen die Pfosten. „Er strahlt Ruhe aus und coacht sehr gut“, findet Grimm lobende Worte für den neuen Keeper.

Grimm: Steigen nicht ab

Der FC-Übungsleiter ist sich der schwierigen Aufgabe gegen Wormatia bewusst: „Wie bei allen zweiten Mannschaften ist die Einschätzung schwierig, weil man nie weiß, ob Spieler von oben runterkommen.“ Unabhängig davon peilt der Coach den ersten Heimsieg an, obwohl wiederum einige Stammkräfte fehlen. Vier fallen sicher aus. Mit Fragezeichen versehen sind die Einsätze von Timeon Bauer und Salvatore Saito.

Trotz des personellen Handicaps bleibt der Trainer optimistisch: „Worms sollte uns mit seiner Spielweise liegen. Ein Dreier zum Jahresabschluss wäre ja so wichtig, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen. Wir denken bereits an die Fortsetzung der Spielrunde im nächsten Jahr. Eines ist für mich ganz klar: Wir steigen nicht ab.“

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