Speyer Viele Hinweise und Tipps

Ute Germann, Beauftragte für die Belange der Menschen mit Behinderung in der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, ist mit der Resonanz einer Informationsveranstaltung über neurologische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf die Mobilität im Straßenverkehr zufrieden. Sie fand am Samstag im Dudenhofener Bürgerhaus statt.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die Kfz-Umbauten, die Menschen das Autofahren entweder erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen, auf dem Rathausplatz anzuschauen. Zudem ging es in Fachvorträgen vor zahlreichen Interessierten unter anderem um die Frage „Wann kann ich trotz meiner Erkrankung noch weiterhin am Straßenverkehr mit dem eigenen Auto teilnehmen?“ Wie Ute Germann berichtet, brachte Dr. Danilo Kadovic, Neurologe aus Neustadt, Klarheit zu diesen Fragen. Bernd Schulz vom Mobilcenter Zawatzky, einem Spezialisten für Behindertenfahrzeuge und Fahrhilfen aus Meckesheim, zeigten den Teilnehmern Bilder von vielen innovativen Umbauten. Fahrlehrerin Daniela Gerschler von der Fahrschule Schlachter begleitet Menschen mit ihren Umbauten im Pkw zurück in den Straßenverkehr und berichtete unter dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ von ihrer Arbeit. Erika Naumer-Klein vom Verein Mobil mit Behinderung unterstützt behinderte Menschen, damit sie ihre Mobilität beibehalten können. „Die Referentinnen und Referenten ergänzten sich gegenseitig in der Diskussion. So war es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich, ein geballtes Wissen mit nach Hause zu nehmen“, berichtet die Inklusionsbotschafterin Germann von der Veranstaltung. Eingeladen hatten die Verbandsgemeinde, die Initiative der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen, die Volkshochschule und die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft. (rhp)

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