Speyer Vereinssport: Verband appelliert zu Zusammenarbeit

„Es ist an der Zeit zu kooperieren.“ So reagiert der Stellvertretende Vorsitzende des Speyerer Stadtsportverbandes, Johannes Seither, auf den Leserbrief „Verein muss sich nicht wundern“ von Markus Zimmermann, Speyer, in der Ausgabe vom 16. April. Darin ging es unter anderem um Jugendspieler in Sportvereinen.

„Uns trifft zum Glück nicht das demografische Problem immer weniger Kinder, aber wohl ein gesellschaftliches: eine sinkende Bereitschaft, sich längerfristig ehrenamtlich zu engagieren“, schreibt Seither in einer Stellungnahme. Zusammenarbeit sei geboten, um diese „unendlich wichtigen Sozialisationsinstanzen“ aufrecht zu erhalten. Das will Seither vor allem auch innerhalb der Sportarten verstanden wissen. Manchmal entstehe der Eindruck, dass sich gerade diese Vereine gegenseitig blockierten anstatt sich im Sinne ihrer Sportart zusammenzuraufen. Seither verweist einerseits auf „hervorragende Jugendarbeit“ im Speyerer Umland trotz eines begrenzten Hallenangebots. Auf der anderen Seite gebe der Erfolg verschiedenen Kooperationen in Speyer recht, ohne dass die Identität des eigenen Klubs verloren gegangen sei. (pek)

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