Speyer „Treffen wenig, stehen überragend“

Noch ein Sieg: Sascha Weick beim Spiel gegen Harthausen.
Noch ein Sieg: Sascha Weick beim Spiel gegen Harthausen.

Der FV Dudenhofen II steht in der A-Klasse auf dem zweiten Platz. Im Interview mit Nico Henrich spricht Trainer Sascha Weick über namhafte Abgänge, einen möglichen Aufstieg sowie die erste Mannschaft.

Obwohl mit Rouven Hook zu Südwest Ludwigshafen, Tim Schaaf zur ersten Mannschaft und Philipp Weltner mit Kreuzbandriss drei extrem wichtige Spieler gar nicht mehr, oder zumindest für einen längeren Zeitraum nicht zur Verfügung stehen, ist Ihre Mannschaft Zweiter der A-Klasse. Wie kompensieren Sie diese Abgänge?

Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, wir schießen extrem wenig Tore, stehen aber defensiv überragend. Unsere Torjäger sind aktuell Sebastian Knittel und Andrea Di Chiara. Durch die Abgänge sind andere Spieler in die Verantwortung gerückt, die es sehr gut machen. Jeder gibt für jeden Gas. Uns war klar, dass wir keinen Top-Torjäger verpflichten können. Baris Özel ist nach seinem Kreuzbandriss wieder zurück. Steven Reeb wird in der Rückrunde wieder dazustoßen. Gregor Flörchinger und mein Trainerkollege Florian Himmighöfer waren defensive Zugewinne. Wie läuft die Zusammenarbeit mit ihm? Wir kommunizieren viel, sprechen über die Taktik und das Training, welches sehr abwechslungsreich gestaltet wird und durch die Trainingsbeteiligung von ungefähr 17 Spielern sehr intensiv ist. Wichtig sind auch Bernd Kober und Michael Braun, die uns beide den Rücken frei halten. Ist das Ziel für den FV Dudenhofen II nun der Aufstieg? Wir sind angenehm überrascht. Vor der Saison war das in keinster Weise das Ziel. Jetzt wollen wir natürlich so lange wie möglich oben mitschwimmen. Wie machen sich die jungen Spieler in Ihrer Mannschaft? Sehr gut, Eric Benkler, Dustin Hoffmann und Kevin Konradt kamen aus der A-Jugend, Jan-Pascal Klehr und Elias Kessler von der dritten Mannschaft. Wir haben die Qual der Wahl. Wie läuft die Kommunikation mit der ersten Mannschaft? Ich kann mir nichts Besseres vorstellen. Wir sind das Bindeglied zwischen erster und dritter Mannschaft. Das ist ein sehr guter Austausch. Trotzdem sind wir stolz, dass wir die Punkte zum großen Teil mit unserem eigenen Kader geholt haben. Auch die beste Mannschaft der Liga, VfB Haßloch, hatte Glück gegen uns. Schafft die Verbandsliga-Mannschaft den Aufstieg? Das Potenzial ist da. Sie stehen zurecht da oben, müssen weiter ihre Hausaufgaben machen und den SV Gonsenheim nicht wegziehen lassen. Die Aufstiegsspiele, sprich Platz zwei, sehe ich als sehr wahrscheinlich an. Wie sieht Ihre persönliche Zukunft aus? Machen Sie weiter? Wir wollen die Gespräche mit dem Verein abwarten. Bisher ist von Vereinsseite noch keiner auf uns zugekommen.

x