Speyer Speyer nie aus dem Blick verloren

Ihren Wohnsitz hat sie schon vor über 20 Jahren in den Schwarzwald verlegt, Speyer aber nie aus dem Blick verloren. Regelmäßig besucht sie jedoch die Geburtsstadt. Dort feiert sie morgen auch ihren „70.“: Hannelore Schäfer-Seidler, Buchhändlerin und von 1969 bis 1974 Ratsmitglied der CDU.

Bücher und Medien bestimmten lange das abwechslungsreiche berufliche Schäfer-Seidlers Leben . Sie arbeitete im Rudolf-Zechner-Verlag, war Redaktionssekretärin bei der „Speyerer Tagespost“, Verlagsassistentin im Peschhaus-Verlag in Mannheim und Sekretärin des Druckereileiters der „Mannheimer Großdruckerei“. Als Mitbegründerin und Mitgesellschafterin stellte sie Tatkraft und Wissen der „Peter Drach’schen Buchhandlung“ zur Verfügung, ehe sie nach ihrer Hochzeit nach Bonn wechselte und bei der Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“ tätig wurde. 1992 zog Schäfer-Seidler mit ihrem Mann, der vor fünf Jahren verstorben ist, nach Bad Dürrheim im Schwarzwald, wo sie bei der Firma „Mineralbrunnen“ bis zum Beginn des Ruhestande für die Organisation von Messen und Ausstellungen zuständig war. Freunden der Narretei ist sie als begeisterte Fasnachterin der SKG und Aktive der „Schwarzkittel-Fasnacht“ im Gedächtnis. „Es war eine tolle und verrückte Zeit“, erinnert sich Schäfer vor allem an die Frauensitzungen in der Stadthalle. Bad Dürrheim sei eine Stadt der Alten und gut zur Erholung geeignet. „Wenn ich etwas erleben will, komme ich nach Speyer.“ (le)

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