Speyer Speyer: Größte Geburtsklinik freut sich auf zusätzliche Hebammen

Baby: Eine Hebamme hat ihm auf die Welt geholfen.
Baby: Eine Hebamme hat ihm auf die Welt geholfen.

Das Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus darf sich auf zusätzliche Hebammen freuen. Als größte Geburtsklinik im Bundesland könnte es mithilfe eines neuen Bundesprogramms drei neue Geburtshelferinnen finanziert bekommen.

Bis zum Jahr 2023 rund 600 zusätzliche Vollzeitstellen in deutschen Krankenhäusern kündigt der Südpfälzer Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (CDU) an. „In großen Geburtsstationen gibt es zeitweise personelle Belastungsspitzen“, erklärt er. Es gehe darum, die Arbeitssituation von Hebammen zu verbessern. Pro 500 Geburten werde über das Programm jeweils eine neue halbe Stelle extra finanziert.

Rund 3000 Geburten

Für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus mit rund 3000 Geburten im Jahr wären das umgerechnet drei Stellen, die zu den heute schon 52 Hebammen, die Geburten begleiten, und den 14 auf der Wochenbettstation hinzukämen. „Ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Geburtshilfe“ – so ordnet Wolfgang Walter, Sprecher der Krankenhaus-Geschäftsführung, auf Anfrage ein.

Walter verweist auch auf die „eigenen Kraftanstrengungen in der Hebammenausbildung“, mit denen der Betreuungsschlüssel verbessert werden solle. Die Diakonissen bilden nach eigener Auskunft aktuell 68 Hebammen aus, von denen 30 ihre praktische Ausbildung am Krankenhaus Speyer absolvieren.

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