Speyer Sie könnten, sollten, müssten

Römerberg. Der TuS Mechtersheim gastiert am Sonntag (14.30 Uhr) beim SV Rodenbach und möchte seine beachtliche Serie von zwölf Liga-Partien ohne Niederlage ausbauen. „Das wird nicht einfach. Rodenbach wird zu Hause von den Zuschauern nach vorne gepeitscht“, sagt TuS-Trainer Manfred Schmitt.

Im Heimatort von Hans-Peter Briegel, Europameister von 1980, kommen regelmäßig über 300 Fußball-Fans zusammen, um ihre SV-Spieler anzufeuern. „Rodenbach führt die Zuschauer-Tabelle an“, weiß Schmitt und rechnet eingedenk der jahreszeitlichen Platzverhältnisse mit einer zuvorderst auf Kampf angelegten Partie. „In Rodenbach gewinnt man nicht einfach mal so“, meint der Speyerer, auch, weil die Elf von Trainer Stefan Schehl beispielsweise der Hassia aus Bingen per 3:2-Erfolg arg zusetzte und damit bewies, den Spitzenteams den Zahn ziehen zu können. In Marco Heieck verfüge die Heimmannschaft zudem über einen „überragenden Stürmer“, berichtet Schmitt. Die 26-jährige Rodenbacher Offensivkraft erzielte für den Aufsteiger 13 Treffer und liegt damit hinter Lucas Fernando Alves Da Silva (17, SC Idar-Oberstein) und Fabian Liesenfeld (16, Hassia Bingen) auf Platz drei der Torjägerliste. Das Hinspiel entschied der TuS mit 2:0 für sich, und Schmitt möchte, dass es abermals nicht allein beim Versuch bleibt, „unser Spiel durchzubringen“. Das glückte dem TuS zuletzt achtmal hintereinander. Mit 24 Punkten am Stück lässt Mechtersheim aktuell keinen Zweifel daran, wer das beste Verbandsliga-Team stellt. Nach wie vor stehen dem Spitzenreiter Lukas Olbrich und Georg Ester nicht zur Verfügung. Ester, der nach Dafürhalten seines Coaches bei seiner Sprunggelenksverletzung auf Grund von zu viel Ehrgeiz eine längere Ausfallzeit provozierte, soll nach der Winterpause wieder voll angreifen. Zu möglichen Änderungen gegenüber dem 6:0-Heimsieg über die SpVgg Ingelheim sagt Schmitt: „Ich habe 14, 15 Leute, die allesamt von Beginn an spielen könnten, sollten, müssten.“ (mbx)

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