Worms/Speyer/Mainz SchUM-Stipendiaten stellen sich in Worms vor
Der künstlerische Leiter des Projekts, Kurator und Kulturmanager Günter Minas moderiert das Gespräch.
In einer internationalen Ausschreibung wurden im Sommer 2021 Künstlerpersönlichkeiten eingeladen, ein Arbeitsprojekt vorzuschlagen, das sich auf das geistige und materielle Erbe der SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz bezieht, die seit 2021 UNESCO-Weltkulturerbe sind.
Inzwischen haben die drei ausgewählten Stipendiaten ihren jeweils sechswöchigen Arbeitsaufenthalt angetreten. Die Textilkünstlerin Katya Oicherman aus den USA befasst sich in Worms mit historischen Texten des Chronisten Juspa Schammes.
Der argentinische Architekt Germán Morales mit Gastaufenthalt in Mainz erfasst in Zeichnungen und Fotos die baulichen Relikte der dortigen jüdischen Viertel und die Musikerin Avery Gosfield aus Italien arbeitet an einem Kompositionsprojekt in Speyer.rg
Anmeldung
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet unter Einhaltung der 2G-Plus-Regel statt. Eine Anmeldung ist erforderlich: E-Mail info@kunstverein-worms.de. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind angehalten, sich über mögliche Änderungen der Corona-Regelungen zu informieren.
Zur Sache: Was Mainz macht
Die Stadt Mainz will das Territorium rund um den historischen jüdischen Friedhof Judensand schrittweise für Besucher attraktiver machen. Am Montag präsentierten Stadtspitze und Jüdische Gemeinde 17 großflächige Banner, die in Deutsch und Englisch über den 2021 zum Unesco-Welterbe erklärten Friedhof und die übrigen, sogenannten SchUM-Stätten in Worms und Speyer informieren. Mitte des Jahres würden auch die Vorbereitungen zum Bau des geplanten Besucherpavillons beginnen, kündigte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) an.