Speyer Schnelltests: Stadt plant zusätzliche Angebote

In Speyer künftig noch häufiger geplant: Schnelltests.
In Speyer künftig noch häufiger geplant: Schnelltests.

Auch ohne konkrete Aussicht, bald Modellregion für Öffnungsschritte zu werden, hält die Stadt Speyer an ihren Plänen für den Ausbau des Corona-Schnelltestangebots fest. Das sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) am Mittwochabend im Ältestenrat des Stadtrats. Neben dem Angebot in der Jugendförderung sei eines für den Bereich des Festplatzes konkret in der Vorbereitung. Es würde freitags und samstags von den Johannitern betrieben, so Seiler. Am Mittwochabend habe es zudem eine Begehung in der Postgalerie gegeben, wo der Restaurant-Bereich entsprechend genutzt werden soll. Weitere Stationen kündigte Seiler für den Bereich des Berliner Platzes in Speyer-West und des Heinrich-Lang-Platzes in Nord an.

Kritik am Land

Die Stadt wolle damit auch Tests für Kita- und Schulkinder ermöglichen. Die bisherigen Hilfestellungen des Landes für diese erachte sie als „nicht zufriedenstellend“. Seiler kritisierte, dass den Kommunen die Befugnisse in der Pandemie-Bekämpfung genommen würden. Sie übernehme gern Verantwortung, wolle dann aber auch selbst entscheiden dürfen. Sie erwarte Schnelltest-Bedarf etwa für den Gastronomie-Besuch bis in den Sommer oder Herbst hinein. Daher werde die Stadt ihr Konzept für ein „Speyerer Tagesticket“ beim Land einreichen und hoffen, irgendwann doch zum Zug zu kommen.

Die Vertreter der Ratsfraktionen dankten Seiler für ihren Einsatz und sagten ihr Rückhalt zu. Aurel Popescu (Linke) kritisierte konkret die aktuell geltende nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr.

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