Speyer Rauschendes Wasser: Ampel-Reparatur dauert länger als geplant

Speyer-typisches Grünlicht: derzeit nicht am „Rauschenden Wasser“.
Speyer-typisches Grünlicht: derzeit nicht am »Rauschenden Wasser«.

Die Reparatur der Ampelanlage am „Rauschenden Wasser“ verzögert sich. Die Stadt hat am Dienstag mitgeteilt, dass die bisher mit „rund einer Woche“ angegebene Bearbeitungsfrist nicht zu halten sein wird.

Nun wird davon ausgegangen, dass voraussichtlich bis Ende November gearbeitet werden muss. „Kabelmessungen haben ergeben, dass neun von zwölf Zuleitungskabeln zu den Masten der Lichtsignalanlage defekt sind. Die Stadt Speyer wird alle Zuleitungskabel zu den Masten ersetzen lassen“, erklärt die Verwaltung den Aufwand. Eingesetzt würden dann Kabel mit einer separaten Abschirmung, die erhöhten mechanischen Beanspruchungen besser standhielten und sich als Schutz vor Beschädigungen durch Nagetiere in anderen Städten bewährt hätten. Als Ursache der Beschädigungen an der stark frequentierten Kreuzung von Wormser Landstraße, Bahnhofstraße und Friedrich-Ebert-Straße waren Ratten angenommen worden.

Da stellenweise kein durchgängiges Leerrohrsystem vorhanden sei, muss nun laut Stadt auch noch Zeit für Tiefbauarbeiten eingeplant werden. Die Kreuzung, bei der zuletzt aus Sicherheitsgründen das Ausweichen empfohlen worden war, wird somit laut Stadt in den kommenden Wochen nur eingeschränkt nutzbar sein. Fußgänger und Radfahrer dürften die L454 (Bahnhofstraße/Wormser Landstraße) so lange nicht überqueren. Sie sollten den 100 Meter entfernt liegenden, gesicherten Überweg Viehtriftstraße nutzen.

Diese Einschränkung werde vor Ort ebenso ausgeschildert wie ein neues Tempolimit, berichtet die Stadt: „Für alle Zufahrten zur Kreuzung wird vorübergehend eine reduzierte Geschwindigkeit von Tempo 30 angeordnet.“ Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die vorfahrtsregelnden Schilder zu beachten. Wenn es besonders eng werde, könnte die Polizei hinzugezogen werden, um den Verkehr zu regeln.

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