Speyer Mit vereinten Kräften die Liga halten

SPEYER. Exakt die Hälfte der 16 Mannschaften in der B-Klasse kommen aus unserer Region und starten am Sonntag, 1. März, mit unterschiedlichen Tabellenplätzen in das Rückrundenrestprogramm.

Um die Meisterschaft und den zweiten Tabellenrang, der zu Aufstiegsspielen berechtigt, kämpft noch der FC Speyer II (40 Punkte, 64:28 Tore) und liegt hinter dem Führungsduo TDSV Mutterstadt II/TuS Altrip auf Platz drei mit drei Punkten beziehungsweise einem Zähler Rückstand. Gutes Mittelmaß stellt das mit 29 Punkten gleichaufliegende Trio FV Dudenhofen II (49:34 Treffer), RW Speyer (45:30) und ASV Schwegenheim (35:32) auf den Positionen sechs bis acht. Im unteren Tabellendrittel dümpelt ASV Waldsee (19, 29:31) an zwölfter Stelle vor FV Hanhofen (15, 23:53). TuRa Otterstadt (10, 21:58) belegt den vorletzten Platz vor ASV Speyer (5, 18:73). Nach der Vorrunde noch Spitzenreiter mit den punktgleichen Mutterstadtern, verlor FC Speyer II die beiden ersten Partien der zweiten Teilserie gegen den TDSV 2:3 und bei SG Limburgerhof 0:1. Trainer Florian Birkle im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Bis auf die beiden unnötigen Niederlagen bin ich mit dem Saisonverlauf zufrieden.“ Die Meisterschaft sei noch nicht verloren, der Start ins neue Jahr aber mit entscheidend: „Wir haben bei Rot-Weiß Speyer, gegen VfB Haßloch II und bei FV Dudenhofen II nämlich ein schweres Auftaktprogramm.“ Mit der Entwicklung seiner Mannschaft in spielerischer und kämpferischer Hinsicht ist Martin Noel, Trainer in Dudenhofen, zufrieden, ebenso mit der Heimstärke seiner Elf im Gegensatz zu den Ergebnissen auswärts. Sechs Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage im Spargeldorf stehen sechs Nullnummern bei drei Erfolgen und einem Remis gegenüber. „Auswärts glücklicher sein“, das wünscht sich Coach Noel. Als Mannschaft der Stunde mit sechs Dreiern am Stück glückte RW Speyer zuletzt der Sprung von zwölf auf sieben. Massimo Giardina, der neue Spielertrainer, baute eine neue Mannschaft zusammen. „Die Zahnräder haben nur langsam, aber dann doch sicher gegriffen nach dem Neuaufbau und schwachem Saisonstart“, meinte Übungsleiter Giardina. Nun werde es sehr schwer, die Erfolgserie im neuen Jahr fortzusetzen, kündigte Giardina an: „Zuerst steigt das Nachholspiel vom 16. Spieltag beim Tabellenzweiten TuS Altrip, eine Woche später ist dann der Tabellendritte FC Speyer 09 II der Heimgegner zum Jahresauftakt.“ „Wir sind zwar nur Achter, aber punktgleich mit den vor uns platzierten Dudenhofen und Rot-Weiß Speyer“, teilte Andy Kegel, neuer kickende Coach in Schwegenheim, mit und ist darüber nicht unzufrieden. Er bemängelt aber die Heimschwäche (drei Siege, zwei Remis, drei Niederlagen, 14:15). Betreuer Kegel: „Wir haben aber jetzt mit drei Heimspielen hintereinander gegen ASV Speyer, Limburgerhof und SV Freisbach gute Gelegenheit, die Heimbilanz aufzubessern.“ Die Nummer drei als neuer Spielertrainer, Andreas Lehmann (Waldsee), ist mit Rang zwölf nicht einverstanden. „Wir haben zu viele Punkte unnötig liegen gelassen. Es haperte an der Chancenverwertung, die besser werden muss.“ Zufrieden sei er aber mit der Defensivarbeit, trotz des negativen Torverhältnisses von 29:31. „Mit 31 Gegentreffern haben wir nämlich nur die sechstwenigsten kassiert.“ In der vergangenen Saison als 15. nur glücklich dem Abstieg entronnen, liegt Otterstadt wieder an der vorletzten Position (10, 21:58). Trainer Peter Gebauer: „Heuer wollen wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Dafür müssen wir aber alle Kräfte mobilisieren.“ Neuling FV Hanhofen zeigte anfangs der Runde Heimstärke und bezwang auch A-Klasse-Absteiger Altrip. Dass die Strähne nach vier Siegen und einer Punkteteilung hintereinander riss, was einen Sturz von neun auf 13 brachte, versteht Übungsleiter Stefan Kattler im Gegensatz zur Auswärtsschwäche. „Wir hatten nach der tollen Heimserie viele verletzte Spieler, sind danach bis dato nie in Bestbesetzung aufgelaufen. Dass besonders anfangs und überhaupt auswärts kein Sieg gelang, ist für mich selbst ein Rätsel. Wir spielten schließlich mit der gleichen Mannschaft wie zu Hause.“ Obwohl weit abgeschlagen, gilt beim ASV Speyer Aufgeben nicht. Das Restprogramm nehmen die Siedler um ihren neuen Trainer Fausto Giardina und Spielleiter Daniel Schlamp nämlich mit neu formierter Mannschaft auf. (hm)

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