Speyer Mechtersheim schon mal in Dudenhofen gestolpert

DUDENHOFEN. Zum zweiten Mal nach 2009/10 steht Verbandsligist FV Dudenhofen im Halbfinale des Bitburger-Verbandpokals und empfängt heute (19.15 Uhr) den klassenhöheren TuS Mechtersheim.

Damals gewann Dudenhofen unter anderem gegen Mechtersheim mit 2:0 und schaffte mit 6:5 nach Elfmeterschießen gegen Oberligist SVN Zweibrücken den Sprung ins Endspiel, das gegen FK Pirmasens 0:3 verloren ging. Den neuerlichen Einzug in die Runde der besten Vier schaffte der FV gegen VfR Kandel mit 3:2 nach Verlängerung, 3:0 gegen TB Zeiskam (beide Verbandsliga) und jeweils nach Elfmeterschießen über die Oberligisten TSV Mainz (10:9) sowie SV Gonsenheim (11:10). Mechtersheim siegte bei BSC Oppau (Bezirksliga) 3:1 und Oberligist Arminia Ludwigshafen 2:1 sowie zu Hause gegen den höherklassigen SVN Zweibrücken mit 1:0. Pokalspiele haben bekanntlich eigene Gesetze. TuS-Trainer Manfred Schmitt, einst selbst im Spargeldorf aktiv und auch als Coach in der Verantwortung, erinnerte im Gespräch mit der RHEINPFALZ an die Überraschungsmannschaft FC Arminia Bielefeld, die zuletzt mit Borussia Mönchengladbach den dritten Bundesligisten aus dem Wettbewerb warf. Für FVD-Trainer Christian Schultz ist die Favoritenrolle klar vergeben: an Mechtersheim. „Das ergibt sich schließlich von der Zugehörigkeit zu den Spielklassen Verbandsliga und Oberliga.“ Schultz legt aber nach, dass der FV zwar Respekt vor den höherklassig spielenden Mechtersheimern habe, aber keine Angst. „Mit ein paar Prozent Glück können wir für eine Überraschung sorgen, auch wenn wir nicht komplett sind.“ Verletzt fallen Sascha Englert, Mathias Falk, Marvin Klose, Daniel Roller, Marius Wittemann und Ersatztorwart Julius Höpfner, den Matthias Tretter ersetzt, aus. Schultz wünscht sich die gleiche lautstarke Anfeuerung von außen wie gegen Gonsenheim. Nicht in Bestbesetzung läuft auch der TuS auf, wie Schmitt informierte: „Mit Andreas Brill, Benedikt Brück, Juan Gomez, Christopher Hock und Martin Rau fehlen uns fünf Stammspieler.“ Die Favoritenstellung weist er von sich. Als Handicap sieht der Übungsleiter nämlich, dass die Mannschaft nach der unglücklichen Niederlage in der Nachspielzeit am vergangenen Samstag bei SV Elversberg II (2:3) nicht mit einem Sieg im Rücken aufläuft. (hm)

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