Speyer Lichterfahrt: Landwirte spenden an die Geburtshilfe

Mit geschmücktem Traktor bei den Diakonissen: die Landwirte Beate und Swen Hartmann sowie Sebastian Fischer.
Mit geschmücktem Traktor bei den Diakonissen: die Landwirte Beate und Swen Hartmann sowie Sebastian Fischer.

Konkrete Hilfe für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus leisten Landwirte aus der Region. Sie haben im Anschluss an ihre „Lichterfahrt“ 5000 Euro für die kleinsten Patienten übergeben.

Die Benefizaktion „Ein Funken Hoffnung Tour“ hat im Advent tausende Schaulustige an den Straßenrändern begeistert: Weihnachtlich illuminierte Traktoren waren von Schifferstadt durch Speyer nach Dudenhofen unterwegs. Den Erlös der Etappe hat Sebastian Fischer, Landwirt vom Speyerer Thomashof und Organisator für den Fuhr- und Ackerbauvereins Speyer, an die Diakonissen überreicht.

Das Geld könne bestens eingesetzt werden, sagten Dr. Matthias Michael Dufner, leitender Oberarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, und leitende Hebamme Sandra Florian. Aktuell werde die gynäkologische Ambulanz der Klinik mit mehr als 3500 Geburten jährlich ausgebaut, die an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen sei. In den neuen Räumen würden Vorsorgeuntersuchungen und Sprechstunden angeboten. Auch mit der Spende könne eine Spieleecke für Geschwisterkinder ausgestattet werden. Zudem werde der Betrag für „Snoezle“-Ausstattung in den Untersuchungszimmern verwendet. Diese ermögliche es, mit Licht und Klang eine entspannte Atmosphäre für die werdenden Mütter und ihre Familien zu schaffen.

Die dritte Hoffnungstour führte in mehreren Etappen durch die Vorder- und Südpfalz. Insgesamt wurde ein Rekordwert von gut 32.000 Euro an Spenden gesammelt. Auch die Lebenshilfe Germersheim profitiert davon. Fischer betonte, dass den Landwirten neben der Förderung sozialer Zwecke die Wertschätzung regionaler Nahrungsmittel wichtig sei.

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