Speyer Kleine Fehler, große Wirkung

Frankfurt (jmr). Der TSV Speyer hat in der Volleyball-Regionalliga der Männer mit 1:3 (25:23, 23:25, 22:25, 25:27) beim Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt verloren.

Die Begegnung ist aber viel enger abgelaufen, als es das Ergebnis widerspiegelt. „Es war sehr, sehr knapp“, sagt TSV-Co-Trainer Hans-Joachim Scherbarth denn auch nach der Begegnung. Seine Mannschaft habe sich gut präsentiert. Endlich habe sie auch ihr Potenzial abgerufen. „Wir hätten allerdings zumindest einen Punkt verdient gehabt“, stellte der Übungsleiter fest. Dass es letztlich nicht gereicht habe, sei eine Folge von kleinen Fehlern gewesen. Falsche Entscheidungen im Angriff hätten dies verhindert. Immerhin hatten die Gäste einen Satzball im vierten Abschnitt zum 2:2-Ausgleich, nutzten diese Chancen jedoch nicht. Dennoch freut sich Scherbarth über die gezeigte Leistung. „Wir haben Frankfurt überrascht. Sie hatten da ganz schön zu knabbern. Sie hatten sich die ganze Angelegenheit wahrscheinlich etwas leichter vorgestellt“, meint er. Entsprechend sei die Mannschaft nach der Begegnung nicht enttäuscht, sondern allein traurig gewesen, dass sie den Punkt nicht geholt habe. „Es waren einmal mehr diese kleinen Phasen, in denen wir einen Vier-Punkte-Vorsprung nicht verteidigen konnten. Stattdessen lagen wir plötzlich wieder zwei Punkte hinten. Wir arbeiten daran, diese Konzentrationslücken abzustellen“, erklärt Scherbarth. Überraschend hatte Jan Hertrich vor der Partie seine Einsatzbereitschaft signalisiert. Allerdings hatte Scherbarth da bereits ein Dutzend Spieler zusammen. „Ich kann nur zwölf Akteure auf den Spielbogen eintragen. Mit Jan Hertrich hatte ich eigentlich nicht gerechnet“, erzählt Scherbarth. So blieb Hertrich nach kurzem Gespräch außen vor. Dennoch sieht Scherbarth viel Potenzial für das anstehende Pfalzderby mit dem ASV Landau, der am Samstagabend gegen Schlusslicht TG Hanau überraschend 1:3 verlor: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Mannschaft hat Willen gezeigt, und es waren Fortschritte zu erkennen. Das war eine positive Motivation. Ich hoffe, dass sie bis Samstag anhält.“

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