Speyer Kein Verständnis für Fehler

«SPEYER». Nach dem Oberliga-Abstieg starteten die Herren des HC Blau-Weiß Speyer mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Punkterunde der Ersten Verbandsliga. Morgen, 11 Uhr, empfangen die Schützlinge von Trainer Sven Heger in der Sporthalle Nord die zweite Mannschaft des Kreuznacher HC.

Die angepeilte sofortige Oberliga-Rückkehr scheint nach der Niederlage bei Spitzenreiter TSG Kaiserslautern in weite Ferne gerückt. Noch ist die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg nicht endgültig gefallen, doch der Neunpunkte-Vorsprung der Westpfälzer scheint bei deren konstanter Leistung und nur insgesamt acht Begegnungen ein dickes, beruhigendes Polster. Coach Heger will die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgeben und hofft auf einen Ausrutscher des Titelfavoriten, denn aus eigener Kraft kann es seine Mannschaft nicht mehr schaffen: „Wenn wir sie im Rückspiel schlagen und die TSG vielleicht noch in einer anderen Partie Federn lässt, könnte noch etwas gehen. Realistisch gesehen sind unsere Chancen in der Fünfergruppe aber doch recht begrenzt.“ Das Team habe es auch nach drei Spielen noch nicht geschafft, mehr Sicherheit in sein Spiel zu bringen. Nach wie vor bringe es sich durch überhastete und unnötige Ballverluste in die Bredouille und kassiere dadurch überflüssige Gegentreffer, so Heger. Weitere Punktverluste darf sich die Mannschaft nicht mehr leisten, will sie die geringe Chance wahren, Tabellenführer Kaiserslautern doch noch abzufangen. Nach wie vor hadert Heger mit Fehlern im Aufbauspiel, die auch in Kaiserslautern zu Kontern und fünf Gegentoren geführt haben. „Wir spielen schon seit Jahren nach dem gleichen taktischen System. Die Fehler in dieser Spielrunde sind deshalb unverständlich. Auch die Spieler rätseln über diesen Schwachpunkt. Trotz vieler Gespräche und ständigem Üben im Training schaffen wir es einfach nicht, unsere guten Vorsätze im Spiel umzusetzen und die Fehler abzustellen“, erklärt der Übungsleiter. Selbst erfahrene Strategen seien davon nicht ausgenommen.

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