Handball HSG Lingenfeld/Schwegenheim zum Pfalzderby

HSG-Trainer Jan Burgard
HSG-Trainer Jan Burgard

Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Lingenfeld/Schwegenheim treffen am Samstag auf die VTV Mundenheim.

„Wenn du dort gewinnen willst, muss alles klappen“, weiß Trainer Jan Burgard um die Stärke der Gastgeberinnen. Mundenheim gehört der Oberliga als etabliertes Team schon länger an und befindet sich aktuell mit 9:13-Punkten im Mittelfeld. Nach anfänglichen leichten Problemen scheint man seine Linie gefunden zu haben, feierte zuletzt drei Siege in Folge, unter anderem gegen den Tabellenzweiten Budenheim und bei den Damen der Südpfalz Tiger und befindet sich im Aufwind. Diese beiden Erfolge haben Burgard aber überrascht. Er und die Seinen haben gegen diese Kontrahenten jeweils deutlich den Kürzeren gezogen. Allerdings wurde der 29:27-Coup gegen Budenheim annulliert, weil die VTV eine Spielerin zu viel eingesetzt haben.

Die Formation aus Ludwigshafen ist sehr ausgeglichen besetzt und nur schwer ausrechenbar. Die eine überragende Akteurin, die es primär auszuschalten gilt, steht nicht im Aufgebot. Aufgefallen sind Burgard aber Marlis Mader und Esther Adam. „Auf unsere Abwehr kommt es zuerst an“, setzt er den Schwerpunkt in der Defensive. Mit Tempospiel könne man sicher seine Tore machen, „aber dafür müssen wir den Ball erst einmal hinten sichern“.

Mundenheim agiert oft mit Kreuzbewegungen und Einlaufaktionen von den Flügeln, um so mit einer zweiten Kreisläuferin die gegnerische Deckung zu destabilisieren. „Wir müssen gut aufpassen, versuchen, deren Laufwege zu blockieren und die Gegnerinnen nach den Übergängen richtig zuordnen“, hofft Burgard auf eine hellwache Mannschaft.

Keine personellen Sorgen

Personell ändert sich bei Lingenfeld/Schwegenheim nichts. Das Mittun von ein, zwei Angeschlagenen ist fraglich, aber neu ins Aufgebot rücken wird niemand. Der Übungsleiter baut darauf, alle an Bord zu haben, um vielleicht doch endlich einmal eine Überraschung zu schaffen.

Hilfreich wären am Samstag (18 uhr) viele Fans zur Unterstützung. Zuletzt gegen Haßloch, als 170 Leute da waren, habe man gemerkt, dass eine entsprechende Kulisse doch für den einen oder anderen Schub sorgen könne, so der Trainer.

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