Speyer Hanewalds Köpfchen

SPEYER. Im Duell der Landesligisten hat sich gestern der FC Speyer in der vierten Runde des Südwestpokals zuhause verdient 1:0 (1:0) gegen Viktoria Herxheim durchgesetzt.

„Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte Speyers Trainer Ralf Gimmy, der genau das im Vorfeld erwartete. Der FC erwies sich nach vorne als die aktivere Mannschaft. Herxheim versuchte, aus einer sicheren Abwehr in die Gefahrenzone zu gelangen. Das glückte gegen die früh angreifenden Gastgeber nicht ganz. Nach drei Minuten traf Speyers Ali Said nach einer unübersichtlichen Situation im Viktoria-Strafraum den Pfosten. Herxheims Aufbau fiel ein wenig zu behäbig aus. Dennoch ergaben sich Chancen nach einer Ecke (6.) und einem schönen Anspiel, das Herxheims Bester Julian Hahn nicht nutzte (8.). Danach standen die Abwehrreihen. Möglichkeiten blieben Mangelware. Nico Hanewald vergab noch per Kopf nach einer halben Stunde. Kurz vor der Pause machte er es besser: Eine präzise Hereingabe von Domenico De Vico köpfte er mit vollem Einsatz zum 1:0 in die Maschen (45.). „Das war natürlich Gift, so ein Gegentor vor der Pause“, sagte Herxheims Coach Steffen Ott. Seine Mannschaft fand gegen die gut gestaffelten Gastgeber kaum ein Durchkommen. Die Domstädter standen ein wenig tiefer und lauerten auf Konter. Die kamen – und verpufften. Trainer Gimmy: „Wir hätten das 2:0 machen müssen, waren aber einfach zu fahrlässig.“ Eine Schrecksekunde überstand seine Elf, als nach einem schönen Anspiel von Hahn Stürmer Patrick Stieber knapp das Tor verfehlte (90.). Gimmy: „Die Spieler haben mich zum Nachdenken gebracht, wenn es um die Aufstellung für das nächste Spiel geht. Und das ist gut so.“ (jmr)

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