Speyer Grünen-Idee: Kein Durchgangsverkehr in Schützenstraße

Geschlossene Schranken: Wartezeiten in der Schützenstraße.
Geschlossene Schranken: Wartezeiten in der Schützenstraße.

Auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung am Donnerstag, 18. April (17 Uhr, Stadtratssitzungssaal, steht ein verkehrspolitischer Vorstoß der Grünen-Fraktion: Sie stellt einen Prüfantrag, ob der Bahnübergang in der Schützenstraße für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden könnte. Anlieger, Radfahrer, Fußgänger, Stadtbusse und Einsatzfahrzeuge dürften ihn weiter passieren. Die Grünen streben damit eine Verkehrsberuhigung in der stark belasteten Schützenstraße an. In ihrer Begründung heißt es: „Das Hauptproblem der Schützenstraße ist die Lärmbelastung durch das hohe Verkehrsaufkommen sowie durch den Bahnverkehr.“ Die Bahnschranken in der Straße sind nach Angaben des Landes pro Tag rund sieben Stunden geschlossen. Folge: lange Rückstaus.

Zum Prüfauftrag der Fraktion gehört auch der Blick auf „Ersatzstrecken für die betroffenen Verkehre im Quartier“ und „Lenkungsmöglichkeiten, zum Beispiel auf die Umgehungsstraßen“. In der Schützenstraße käme es so zu deutlich weniger Verkehr, so die Grünen. Auch der Durchgangsverkehr in Speyer könnte abnehmen. Die Fraktion hatte vor einigen Jahre eine ähnliche Regelung für das Gebiet von Gilgen- und Bahnhofstraße angeregt: Dort hätten auf Höhe des Postplatzes ebenfalls nur Anlieger und Busse passieren dürfen. Die Stadt hatte in der Folge einen Verkehrsversuch geplant, aber nicht genehmigt bekommen.

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