Speyer Freie Wähler: Claus Ableiter begrüßt Kooperationsverbot mit AfD

Claus Ableiter
Claus Ableiter

Auf dem Bundesparteitag der Freien Wähler am Samstag in einer Woche in Bitburg geht es unter anderem um ein Kooperationsverbot mit der AfD. Der Vorsitzende der Speyerer Freien Wähler Claus Ableiter begrüßt den Antrag.

Den Vorstoß für ein Kooperationsverbot mit der AfD hatte die Kreisvereinigung Koblenz um den rheinland-pfälzischen Landesvorsitzenden Stephan Wefelscheid gemacht. Es sei völlig richtig, wenn der Landesverband sich positioniere, sagt Ableiter: „Die Freien Wähler sind eine durch und durch bürgerliche Partei und haben keinerlei Berührungspunkte mit der AfD“, betont er.

Er kenne sowohl Wefelscheid wie auch den Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Joachim Streit, schon lange, man habe bei der Gründung des Landesverbands zusammengearbeitet. Gerade dem Gründungsvorsitzenden Manfred Petry sei die Gedenkarbeit rund um das Konzentrationslager Osthofen ein sehr großes Anliegen. In Speyer sind die Freien Wähler Mitglied des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage, das die Kundgebung auf dem Domplatz am Freitag vor einer Woche organisiert hat.

Ableiters Position zum Thema Zuwanderung: Es brauche eine Willkommenskultur, aber keine ungeregelte Zuwanderung. „Wir brauchen eine geregelte Zuwanderung, eine große sogar. Unser Land erlebt gerade eine demografische Katastrophe und unsere Gesellschaft würde sonst zusammenbrechen“, sagt er. Zudem stellt er sich hinter den Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger, der in der Vergangenheit in die Kritik geraten war: „Ich habe von ihm noch nie etwas Antisemitisches gehört.“ Von der Ausrichtung her sei Aiwanger wie ein CSU-Politiker vor der Ära der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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