Speyer Es gibt nur ein Ziel: Aufstieg

SPEYER. Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit die Saison als Zweiter abschloss, gibt es für die Frauenmannschaft des FC Speyer nur ein Ziel, den Regionalliga-Aufstieg.

Die Vereinsführung würde auch hinter der Mannschaft stehen und einen Aufstieg in die Frauen-Regionalliga Südwest finanziell ermöglichen. „Das ist überhaupt kein Problem. Es hätte auch schon letztes Jahr geklappt, wären wir Meister geworden“, sagte Speyers Trainerin Elke Stoll-Stumpf im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Diese Saison strebt der FC nun unbedingt die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg an. Aber auf die Speyererinnen wartet auch ernstzunehmende Konkurrenz wie zum Beispiel die Mannschaften des FFC Niederkirchen II, Schott Mainz II oder Angstgegner DSG Breitenthal. „Es kann immer sein, dass zweite Mannschaften wie Niederkirchen und Mainz Spielerinnen aus der ersten in den Kader holen. Dann wird es viel schwerer“, teilte Coach Stoll-Stumpf mit. So besetzt Niederkirchen das Aufgebot mit Fußballerinnen, die normal in der Zweiten Frauen-Bundesliga auflaufen. Mainz macht dasselbe mit Regionalligistinnen. Daher sind für Stoll-Stumpf Partien gegen diese Teams immer unberechenbar: „Du weißt nie, wer spielt. Deswegen versuchen wir die Spiele auf Tage zu legen, an denen auch die jeweiligen ersten Mannschaften spielen.“ Was die Vorbereitung betrifft, vermelden die Domstädterinnen auch schon einige Rückschläge. So fallen zum Beispiel Laura Giachetta (Bänderverletzung), Nathalie Laug (Kreuzbandriss) und Natascha Nowack noch länger verletzt aus. Außerdem weilen einige Akteure derzeit im Urlaub. Da der Kader aber 22 Kickerinnen umfasst, gibt es genug Möglichkeiten, diese Ausfälle wettzumachen. In den bisherigen Vorbereitungsmatches glückte dies auch. Die Übungsleiterin: „Dort haben wir auch gleich unsere Neuzugänge mit eingebunden.“ Dabei haben sie laut Stoll-Stumpf sehr viel Potenzial gezeigt wie auch die zahlreichen jungen Kräfte, die laut ihr im Übrigen von Saison zu Saison besser und erfahrener auftreten. „Wir versuchen, mit Kampf und Kameradschaft den Aufstieg zu schaffen“, meinte die Betreuerin. Das sei auch nötig, da die Fußballerinnen für ihre zeitlichen und finanziellen Belastungen keinen Ausgleich bekommen: „Sie sind alle mit Herzblut dabei.“ Die größte Sorge, die Stoll-Stumpf umtreibt, ist, dass es noch mehr Verletzte gibt. „Wenn alle Spielerinnen von uns fit sind, dann kann uns fast keiner aufhalten.“ Im Moment laufen die letzten Vorbereitungen für die am 17. August beginnende Frauen-Verbandsliga Südwest. „Wir studieren noch die Laufwege ein und wollen die Mannschaft einspielen“, kündigte Stoll-Stumpf an. Abschließende Möglichkeit, dies vor dem Rundenstart zu erreichen, ist das Spiel am kommenden Samstag, 9. August, 17 Uhr, zuhause gegen den badischen Oberligisten Karlsruher SC.

x