Speyer Dudenhöffer plant Programm für Städtische Galerie

Der Vorsitzende des Speyerer Kunstvereins, Franz Dudenhöffer, übernimmt zum 1. Januar zusätzlich die künstlerische Leitung der Städtischen Galerie. Das hat Bürgermeisterin Monika Kabs gestern Abend in der Sitzung des Kulturausschusses mitgeteilt.

Dudenhöffer folgt demnach in dieser Funktion dem im vergangenen Juni gestorbenen Kunsthistoriker Clemens Jöckle. Seit dessen Ausscheiden wegen einer schweren Erkrankung hatte Kulturamtsleiter Bruno Cloer die Ausstellungsplanung für die Galerie mitbetreut. Dudenhöffers Engagement auf Honorarbasis gilt laut Kabs zunächst für zwei Jahre. „Das ist wichtig für die Galerie, und wir sind zuversichtlich, dafür den richtigen Mann gefunden zu haben“, unterstrich die Bürgermeisterin. Cloer stellte in der Sitzung das Ausstellungsprogramm von Städtischer Galerie, Kunstverein und Winkeldruckerey für das kommende Jahr vor. Volkshochschul-Leiter Ewald Gaden informierte über neu aufgenommene Veranstaltungen im Programm für das erste Halbjahr 2015. Über beide Themen berichten wir zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlich. Der Vorlage der Stadtverwaltung zur Verteilung der jährlichen Kulturfördermittel stimmte der Ausschuss einmütig zu: Wie in den vergangenen Jahren unterstützt die Stadt 42 Vereine oder Orchester mit einer Gesamtsumme von 19.270 Euro. Auch die Verteilung bleibt gegenüber den Vorjahren unverändert. „Ich bin froh, wenn ich diesen Betrag halten kann“, sagte Kabs. Ebenfalls einstimmig empfahlen die Ausschussmitglieder dem Stadtrat den Beschluss zweier neuer Satzungsentwürfe für die Städtische Musikschule: Dabei geht es insbesondere um die Festlegung der Unterrichtszeiten auf die in Deutschland üblichen 45 Minuten und die Integration des Ensembleunterrichts. Wie Kabs darüber hinaus mitteilte, haben sich 26 Künstler aus dem In- und Ausland um den „Großen Hans-Purrmann-Preis“ im Wert von 20.000 Euro beworben, der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wird. Sieben davon habe eine Fachjury nun als Finalisten ausgewählt. In einem Festakt am 7. Februar wolle die Stadt die beiden Künstler bekanntgeben, die den „Großen Preis“ und den mit 6000 Euro dotierten Förderpreis erhalten sollen (wir berichteten im überregionalen Kulturteil vom 28. November). (Archivfoto: Lenz)

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