Speyer Die Jagd auf Mechtersheim

«Dudenhofen.» Der FV Dudenhofen empfängt am Samstag (17.30 Uhr) den FV Diefflen an der Iggelheimer Straße. Um den Abstieg aus der Oberliga zu verhindern, wäre es jetzt an der Zeit, eine Serie zu starten.

Mit dem 2:0-Erfolg über den FSV Salmrohr hat es endlich geklappt. Der FVD entschied zum ersten Mal in seiner Oberliga-Geschichte zwei Partien hintereinander für sich. Durch einen Doppelschlag von Marius Schafhaupt und Julian Scharfenberger kam der FVD auf die Siegerstraße. Der Rückstand auf die TSG Pfeddersheim und den rettenden 13. Platz beträgt noch sechs Punkte. Heute spielt die TSG gegen den FC Homburg. Punkte gibt es für die FVD-Konkurrenz da kaum. Mit einem Sieg wäre die Elf von Trainer Christian Schultz also wieder voll im Rennen. „Wir wissen, dass wir mit einer Serie Gegner einfangen könnten. Aber der Abstand ist aktuell zu groß, um die Teams einzuholen. Dafür ist deren Qualität zu hoch“, sagte der Sportliche Leiter des FV Dudenhofen, Florian Kober, im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Hierzu zählt er vor allem die Pfeddersheimer sowie den TuS Mechtersheim. Aktuell seien die Dudenhofener top zufrieden. Dürfen sie auch: Aus den ersten sechs Partien im neuen Jahr holten die Spargeldörfler vier Siege. Die beiden Niederlagen gab es gegen den FK Pirmasens (Tabellen-Zweiter) und den 1. FC Kaiserslautern II (Dritter). „Wir wollen dieses positive Gefühl in die Spiele mitnehmen“, meinte Funktionär Kober. Aber auch der andere FVD aus Diefflen kommt mit viel Selbstvertrauen angereist: sieben Pflichtspiele 2018, sechs Siege. Eine Klatsche setzte es nur gegen den 1. FC Kaiserslautern II. „Nach einer Schwächephase kurz vor der Winterpause sind sie jetzt top drauf“, teilte Kober mit. In der Vorrunde ging es 0:0 aus. Dudenhofen besaß Chancen, zu gewinnen. Trotzdem sei Diefflen immer brandgefährlich gewesen und habe ein gutes Spiel gemacht. Chris-Peter Hase und Fabian Poß sind mit neun beziehungsweise acht Toren die gefährlichsten FV-Schützen in dieser Saison. „Wir werden alles reinschmeißen und mutig nach vorne spielen. Hinten soll die Null stehen“, informierte der Sportliche Leiter. Die Personalsituation stellt sich angespannt dar. Tim Bauer (Muskelfaserriss), Michael Bittner (Mittelfußbruch), Dominic Himmighöfer (Fußprellung) fallen aus. Hinter Andreas Lange (krank), Kevin Hoffmann (muskuläre Probleme) und Julian Scharfenberger (Leiste) stehen Fragezeichen. Doch es gibt gute Nachrichten: Simon Bundenthal und Rami Zein trainieren wieder locker mit. Kapitän Kevin Schall kehrt nach Verletzung ebenfalls wieder zurück in die Elf.

x