Speyer Die große Unbekannte

Römerberg. In Runde fünf des Südwest-Pokals läuft Verbandsligist TuS Mechtersheim heute (20 Uhr) beim rheinhessischen Bezirksliga-Vierten TSV Gau-Odernheim auf.

Viel mehr weiß Mechtersheims Trainer Manfred Schmitt (53) auch nicht über den Gegner, nur, dass es auf Kunstrasen geht. „Wir wollen das Spiel nicht herschenken, haben uns aber nicht mit Gau-Odernheim beschäftigt“, sagte er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Trainer und Personal seien ihm unbekannt. „Wir fahren hin mit allem, was wir haben“, kündigte Schmitt an. Er plant zwei, maximal drei Akteure von Beginn an zu bringen, die zuletzt weniger Einsatzzeiten verzeichneten. Namen nannte er gestern fast nicht. „Ich gehe davon aus, dass Kosta Stengel von Anfang an spielt. Ich muss ihn ja mal sehen. Training und Spiel sind zwei verschiedene Sachen“, meinte Schmitt. Stengel kehrte zwar rechtzeitig vor dem Bingen-Match am Freitag zurück. Doch direkt nach dem Urlaub wollte ihn der Speyerer dann doch nicht aufstellen. So hütete nochmal Andre Lacroix den Kasten. Schmitt: „Er hat das gut gemacht.“ Jannick Immel befindet sich seit zwei Einheiten wieder im Mannschaftstraining. „Er macht mit angezogener Handbremse mit“, berichtete der Übungsleiter: „Ich nehme ihn aus den Zweikämpfen raus. Er muss sich bewusst sein, dass er nach wie vor im Aufbauprogramm ist.“ In zwei Wochen komme ein erster Einsatz in der zweiten Mannschaft (A-Klasse) in Betracht. Mit dem Verbandsliga-Start zeigte sich Schmitt bedingt zufrieden, nachdem Sportdirektor Dieter Demmerle zu Saisonbeginn die sofortige Oberliga-Rückkehr als Ziel ausgab. Schmitt: „Aufsteigen wollen ist das eine, können das andere. Wir wollen so lange wie möglich vorne dranbleiben.“ Es gelte nun aufzupassen, dass Spitzenreiter SV Morlautern seinen schon großen Vorsprung auf den TuS nicht weiter ausbaue: „Den drei zu Hause gegen Zeiskam verlorenen Punkten hecheln wir hinterher. Da hätten wir nicht verlieren dürfen.“ (mer)

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