Speyer D-Junioren halten dicht

Speyer. Ein Schützenfest, eine Betonabwehr und ein unglückliches Unentschieden – so lässt sich das Wochenende der höherklassigen Jugendmannschaften des FC Speyer zusammenfassen.

Die A-Junioren siegten bei TSV Mainz 5:4 (4:2) und setzten sich in der Spitzengruppe der Verbandsliga fest. Eric Häußler (2., 4.), Andrei Badea (31.) und Lennart Boudgoust (34.) sorgten für das 4:0, Cem Izgec (72.) für das 5:2. Unmittelbar nach dem 5:4 ertönte der Schlusspfiff. Trainer Thomas Heuß: „Wir haben richtig gut begonnen.“ Die Gegentore am Schluss nahm er aufgrund vieler Wechsel auf seine Kappe. Am Mittwoch (19 Uhr in Freisbach) geht’s in der zweiten Verbandspokalrunde zu Landesligist JFV Vorderpfalz. Bei Häußler, der nach 15 Minuten vom Platz ging, besteht Verdacht auf eine Zerrung. Bei einem Erfolg trifft das Team zu Hause auf den Gewinner der Partie TSG Kaiserslautern (Verbandsliga) gegen FSV Offenbach (Regionalliga). Die D-Junioren (Verbandsliga) blieben auch im vierten Match ohne Gegentor, gewannen das zweite Auswärtsspiel erneut 1:0 (0:0). Lukas Kebernik traf für die kurzfristig wegen Erkrankungen umgestellte Mannschaft. Nachdem sich Speyer den Ball im Mittelfeld erkämpfte, schloss er mit einer schönen Einzelaktion ab. Trainer Sebastian Ebeling: „Es war kein rauschendes Fußballfest.“ Mainz agierte in der ersten Halbzeit überlegen. „In der zweiten waren wir am Drücker“, meinte Ebeling: „Mainz hatte keine Chance mehr. Wir hätten aber auch mit einem Punkt leben können.“ So bleibt Mainz ohne Zähler. Der Coach: „Die Liga ist ganz eng beisammen.“ Ein ganz unglücklicher Spielverlauf sorgte bei den Regionalliga-B-Juniorinnen nach dem 1:1 (0:0) beim 1. FC Saarbrücken II zunächst für Niedergeschlagenheit. Was war passiert? Saarbrücken glich Assena Solmaz’ Freistoß zum 1:0 (75.) in der Nachspielzeit mit einer der abschließenden Aktionen der Partie noch aus. Co-Trainer Holger Kliegl: „Wir haben sie aber wieder aufgemuntert. Sie haben super gespielt. Darauf gilt es, aufzubauen.“ Kliegl meinte die zeitweilige Spielkontrolle, gute Abwehrarbeit, phasenweise überzeugendes Passspiel und vor allem Wille sowie Laufbereitschaft der gesamten Auswahl: „Es war ein offener Schlagabtausch zweier guter Mannschaften. Aus dem Spiel heraus gab es keine Chancen.“ Objektiv gesehen habe er nicht mit einem Punkt gerechnet. Nun gehe das Remis in Ordnung. (mer)

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