Speyer Beste Leistung aller Zeiten gefragt

Packen’s an: Die Volleyball-Mädchen reisen am Freitag gut geschützt nach Dresden.
Packen’s an: Die Volleyball-Mädchen reisen am Freitag gut geschützt nach Dresden.

«Römerberg.» Die unter-16-jährigen Mädchen des TuS Heiligenstein machen sich am Freitag zur deutschen Meisterschaft im Volleyball in Dresden auf. Die Mannschaft besteht einerseits aus alten Hasen, aber auch aus Neulingen. Die RHEINPFALZ hat mit Trainer Erhard Rein und einigen Spielerinnen gesprochen.

„Die Mädels sollen die beste Leistung abliefern, die sie je gebracht haben“, sagt Coach Rein: „Wir haben eine schwere Gruppe mit den Favoriten Aachen und Straubing. Außerdem ist da noch Villingen, die Stuttgart geschlagen haben.“ Die zwei Neulinge im Team, Dalia Shamil und Lara Otto, freuen sich besonders auf die Erfahrung, wie Dalia sagt. Und Lara ergänzt: „Ich habe schon vieles gelernt.“ Insgesamt drei erfahrene Spielerinnen, allesamt Jahrgang 2003, treten die Reise nach Dresden an. Noemi Bürkner, Helen Tahirovic und Anna Mast heißen die Leistungsträgerinnen im Team. Sechs Talente der U14, Lili Palenczat, Isabel Müller, Greta Vogel, Thalia Bettschneider, Caro Schwaab und Fabienne Balogh sollen Meisterschaftsluft schnuppern, bevor ihre eigene DM im Juni ansteht. Und dann ist da noch Martha Walter (Jahrgang 2005), nach Rein die beste Zuspielerin in diesem Alter. Sie vertrat Bürkner, die in Costa Rica weilte, bei den südwestdeutschen Titelkämpfen und fährt nun auch mit. Über den zweiten Platz auf Südwest-Ebene qualifizierte sich der TuS für die jetzt anstehende Finalrunde. Coach Rein: „Man hatte uns eigentlich nicht viel zugetraut. Ich habe aber sehr an die Mädels geglaubt, und sie haben meine Erwartungen noch übertroffen.“ Fast jede Partie ging in den Tiebreak. Dementsprechend platt starteten die Heiligensteinerinnen dann auch ins Finale und verloren gegen den VC Wiesbaden. Nicht immer stehen Rein im Training alle Spielerinnen zur Verfügung. Gerade standen die Unter-14-jährigen parallel zum jüngsten Trainingslager der Älteren bei ihren südwestdeutschen Wettkämpfen auf dem Feld. Am Freitag, dem Anreisetag, üben die Römerbergerinnen vor Ort noch einmal, bevor es dann ernst wird. Am Samstag stehen die Gruppenspiele und die Überkreuzphase auf dem Programm. Nur die Sieger der Pools qualifizieren sich direkt für die Finalrunde am Sonntag.

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