Speyer Bürger produzieren weniger Müll

Mit durchschnittlich 109,1 Kilogramm Hausrestabfällen je Person und Jahr produzierten die Bürger im Landkreis Germersheim etwas weniger Restmüll pro Person als in den Vorjahren. Damit belegt der Kreis Germersheim Platz vier im Landesvergleich der Kreise und Städte.

Diese vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz vorgelegte Abfallbilanz bestätigt laut Kreisverwaltung erneut die gute Position des Kreises Germersheim im landesweiten Vergleich. Diese Position bestätige sich auch bei der Recyclingquote der Abfälle aus Haushalten. Hier liege der Kreis Germersheim mit einem Prozentsatz von 70,2 Prozent an fünfter Stelle im Vergleich aller rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte. Betrachtet man die Abfälle zur Verwertung, so kommt man laut Kreisverwaltung auf rund 84,7 Kilogramm Bioabfall pro Einwohner und Jahr. Bei Papier und Kartonagen ergibt sich ein Wert von 80,9 Kilogramm, während der Glasanteil bei 27,1 Kilogramm je Person liegt. Verpackungen, die über den gelben Sack erfasst werden, erreichen einen Wert von 39,6 Kilogramm je Person und Jahr und liegen damit deutlich über der im Landesvergleich durchschnittlich eingesammelten Menge an Leichtverpackungen. Dieser positive Eindruck setzt sich auch beim Vergleich der Abfallgebühren fort. Hier behauptet der Kreis Germersheim seit Jahren einen Platz im unteren Drittel. Seit dem Jahr 2002 hat der Landkreis fünfmal die Gebühren gesenkt gegen den Trend allgemeiner Lohn- und Preissteigerungen. „Die jährliche Statistik des Ministeriums bestätigt, dass wir mit unserer Arbeit in der Abfallwirtschaft auf dem richtigen Weg sind“, sagt Landrat Fritz Brechtel (CDU).

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