Speyer Aufbauhilfe für Saarländer verboten

RÖMERBERG. Im Abstiegskampf bekommt es der TuS Mechtersheim heute (15.30 Uhr) zuhause mit Borussia Neunkirchen zu tun und verfolgt keinen Plan B: „Egal gegen wen, wir müssen noch Punkte holen“, sagt Mechtersheims Trainer Manfred Schmitt.

Dass Borussia Neunkirchen zu den fünf Mannschaften zählt, die ihre Unterlagen für die Regionalliga eingereicht haben, zeugt von der Güte des kommenden Widersachers. Noch am 21. Spieltag, als die Saarländer den SV Mehring mit 5:0 abkanzelten, belegte das Team Platz drei mit besten Aussichten. Nun, nach acht Niederlagen hintereinander und einem Unentschieden am Mittwoch gegen den 1. FC Saarbrücken II, droht den Gästen der Abstieg – umso mehr, sofern der TuS gewinnt. „Mit 40 Punkten kann man diese Saison nicht sicher sein“, sagt Manfred Schmitt im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Ihm und seiner Auswahl fehlen bis zur magischen Grenze aber noch fünf Zähler. Mit einem Sieg ziehen die Mechtersheimer erst einmal mit Neunkirchen nach Punkten gleich sowie aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar vorbei – ein enorm wichtiges Spiel steht an. „Wir müssen auf uns schauen. Wir müssen nochmals alle PS auf den Platz kriegen“, meint Schmitt, nachdem die englische Woche ihre Spuren bei seinem Kader hinterlassen hat. Stürmer Julian Scharfenberger knickte beim 1:0-Erfolg in Wiesbach um und passt aufgrund der ersten Diagnose, die Bänderdehnung lautet. Marcel Milenkovic klagt über muskuläre Probleme, während Christopher Hock ein dickes Knie behandeln lässt. Beide Akteure sollen nach Möglichkeit aber einsatzbereit sein. Schmitt jedenfalls gibt die Hoffnung noch nicht auf. Florian Hornig läuft wieder rund und kann den durch Scharfenbergers Ausfall frei gewordenen Platz im Angriff einnehmen. Sollten Hock oder Milenkovic ausfallen, wird die Kandidatensuche schon schwieriger, zumal dem TuS gestern Mittag noch nicht die Nachricht vorlag, wie lange Volker Lösch nach seiner Roten Karte gegen Arminia Ludwigshafen gesperrt bleibt. Derweil zogen die Neunkirchener aufgrund des Niedergangs alle Register: Coach Dieter Ferner trat von seinem Amt an Ostern zurück. Als Interimstrainer folgte ihm Vincenzo Simonetta. Der forderte „Ärmel hochkrempeln“. Nichts anderes gilt schon länger für die Mechtersheimer. (mbx)

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