Speyer Abschied vom Heimpublikum und Spieler-Trio

Fast die nächste Chance: Aber Speyers Torwart Christoph Böhm kommt doch noch vor Dennis Becker an den Ball.
Fast die nächste Chance: Aber Speyers Torwart Christoph Böhm kommt doch noch vor Dennis Becker an den Ball.

«Speyer.» Verbandsligist FC Speyer 09 hat in seiner abschließenden Heimpartie gegen die abstiegsbedrohte SG Rieschweiler 1:1 (0:1) gespielt. Vor Spielbeginn verabschiedete der Vorsitzende des FC 09, Thomas Zander, die beiden Torhüter Sascha Rausch und Yannik Sahin sowie Rosario Vinciguerra, überreichte ein kleines Abschiedsgeschenk.

Speyer

besaß die erste Halbchance, als sich Marc Thau auf der rechten Außenbahn durchsetzte, nach innen flankte aber keinen Abnehmer fand (3. Spielminute). Anschließend kontrollierten die Gäste die Partie. Speyer fand bis zur Pause keinen Zugriff. Einen ersten Warnschuss der Gäste setzte der wieselflinke Tobias Leonhard. Seinen platzierten Schuss aus 16 Metern lenkte Torhüter Christoph Böhm um den Pfosten. Bei der folgenden Ecke rettete Marc Thau auf der Torlinie (4.). Beim 0:1 durch Dennis Becker (15.) verteidigte Ugo-Mario Nobile nicht energisch genug. Rieschweiler bekam noch mehr Auftrieb und konterte mit schnellem Umschaltspiel, meistens über den spritzigen Leonhard, Dreh- und Angelpunkt seine Mannschaft. Von einer abgelenkten Flanke abgesehen, die am Torgebälk landete (37.), kam Speyer in der ersten Hälfte zu keinen erfolgversprechenden Torchancen. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild, als FC-Trainer Ralf Gimmy Andreas Backmann und Rosario Vinciguerra für Wladislaw Kirch und Nico Gronbach einwechselte, Thau in den Angriff beorderte. Eine erste Großchance vereitelten die Gäste noch auf der Torlinie (48.). Als Goalgetter Marvin Sprengling drei Gegenspieler aussteigen ließ, blieb auch dem guten Gästekeeper Dirk Jank beim Flachschuss ins lange Eck keine Chance: 1:1. Nur noch sporadisch tauchten die Gäste in der Speyerer Hälfte auf, die nun auf die Führung drängten und gute Einschussmöglichkeiten herausarbeiteten. Milot Berisha fackelte zu lange. Sprengling, der die Abwehr überlief kam nach einer Notbremse zu Fall. Rot gab es für den Sünder (68.), den fälligen Strafstoß aber nicht, weil der Schiedsrichter das Foul außerhalb des Strafraums sah. Wiederum Berisha, dem das Glück gestern nicht zur Seite stand, schoss knapp daneben. Zwischendurch tauchten die Gäste mit schnellen Kontern, die sie aber unpräzise zu Ende spielten, gefährlich in der Speyerer Hälfte auf. Weitere Gelegenheiten hüben wie drüben blieben ungenutzt. „Wir haben heute nicht zur gewohnten Leistung gefunden. Rieschweiler hat eine richtig gute Mannschaft mit vielen Kämpfertypen und auch guten Fußballern sowie schnellen Sprintern. Das Unentschieden geht voll in Ordnung“, sagte Speyers Coach Ralf Gimmy im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

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