Limburgerhof Wärmebildaufnahmen per Auto und Spezialflugzeug
Von Limburgerhof werden in diesen Tagen Wärmebilder gemacht. Ein mit einer Thermografie-Kamera ausgestattetes Auto sowie ein Spezialflugzeug machen das im Auftrag der Gemeinde, die mit der MVV kooperiert. Das komplette Verfahren liegt einer Pressemitteilung der MVV zufolge in den Händen des MVV-eigenen Innovationsprojekts Climap, das auf Thermografie-Verfahren spezialisiert ist. Mit Climap wurde laut MVV eine Methode entwickelt, die es ermögliche, den Gebäudebestand in Städten und Kommunen in großem Maßstab mit Wärmebildern zu erfassen und diese automatisiert auszuwerten.
Das Flugzeug ist laut MVV im Vergleich zu herkömmlichen Verkehrsmaschinen besonders leise und fliegt in einer Höhe von rund 800 Metern. Der Flieger starte in der Regel in den Abend- und Nachtstunden. Der Hintergrund: Dann sind die Bedingungen für die Aufnahmen ideal, schreibt die MVV weiter. „Der Zeitpunkt für Thermografie-Aufnahmen ist aktuell optimal: Denn für die Aufnahme von Wärmebildern sind kalte, trockene Nächte eine ideale Voraussetzung“, wird Simon Gans, Programmleiter für digitale Stadtentwicklung bei der MVV-Tochtergesellschaft MVV Regioplan, zitiert. Die Wärmebilder geben Auskunft über den energetischen Zustand von Gebäuden und deren Energieeinsparpotenziale.
Wärmelandkarte entsteht
Aus den erfassten Wärmeaufnahmen sowie aus weiteren gebäudespezifischen Informationen, zum Beispiel das Baualter, entwickelt Climap eine Wärmelandkarte. Diese gibt Auskunft über den energetischen Zustand der Gebäude und deren Energieeinsparpotenziale. Die Ergebnisse für Limburgerhof liegen laut MVV voraussichtlich im Juni 2024 vor. Hauseigentümer, deren Häuser thermografisch erfasst wurden, können dann ihren individuellen Energiebericht im Portal www.climap.de bestellen. Das kostet laut MVV 59,50 Euro.
Die Gemeinde Limburgerhof war trotz mehrmaliger Nachfrage nicht für eine Stellungnahme zu dem Projekt zu erreichen.
Noch Fragen?
Eigentümer, die einer Darstellung ihrer Immobilie oder der Nutzung in der Wärmelandkarte widersprechen möchten oder Fragen haben, können sich per E-Mail an info@climap.de wenden.