Rödersheim-Gronau Stellplätze: Rödersheim-Gronau passt Ablöse an

 Manche haben Platz fürs Auto und nutzen ihn nicht. Andere haben keinen Stellplatz, sollten aber einen haben.
Manche haben Platz fürs Auto und nutzen ihn nicht. Andere haben keinen Stellplatz, sollten aber einen haben.

Lange Jahre hat sich in Rödersheim-Gronau in Sachen Stellplatzablöse nichts getan. Die Kosten blieben gleich. Gut für die Bürger. Doch nun hat sich der Rat der Sache angenommen und neue Sätze beschlossen.

Eigentlich muss jeder Eigentümer eines Grundstücks auf diesem eine bestimmte Anzahl von Autostellplätzen oder Garagen nachweisen. Ist das nicht möglich, kann er die Kommune ausnahmsweise um eine Stellplatzablöse bitten. Darüber entscheidet der Rat. Entspricht dieser der Bitte, muss der Grundstückseigentümer einen bestimmten Betrag bezahlen. Dieses Geld muss die Gemeinde verwenden, um dort, wo es möglich ist, Ersatz für die abgelösten Stellplätze zu schaffen – also öffentliche Parkplätze. Die Höhe der Ablöse wird in einer Satzung festgelegt.

Preis noch in D-Mark beziffert

Das Rödersheim-Gronauer Exemplar stammte bis vor Kurzem noch von 1989 und war lediglich 1998 an die damaligen Baukosten und Bodenrichtwerte angepasst worden. Das war jetzt erneut nötig – zumal die Ablöse noch in D-Mark beziffert war: 7920, umgerechnet in Euro etwa 4049. Da die Werte, nach denen die Ablöse berechnet wird, sich im Dorf teils deutlich unterschieden, hat der Ortsgemeinderat zwei Zonen festgelegt. Im alten Ortskern kostet die Ablöse künftig 7455 Euro je Stellplatz, in den neueren Baugebieten 8460 Euro.

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