Bobenheim-Roxheim RCV Altrhoischnooke: Spaß und Tanz vor der Rialtobrücke

Silberfarbene Kostüme und Fühler am Kopf: Ganz klar, die Minischnooke setzen hier ihre Vorstellung von Außerirdischen um.
Silberfarbene Kostüme und Fühler am Kopf: Ganz klar, die Minischnooke setzen hier ihre Vorstellung von Außerirdischen um.

Mit der ersten von zwei Prunksitzungen hat am Samstag in der Bobenheim-Roxheimer Jahnhalle der Roxheimer Carnevalverein (RCV) Die Altrhoischnooke präsentiert, woran seine aktiven Mitglieder das vergangene Jahr über gearbeitet hatten. Das lief auf ein sechsstündiges buntes Bühnenprogramm hinaus.

Sitzungspräsident Michael Schmitt ist erleichtert, dass die Show, auf die mehr als hundert Akteure hingefiebert haben, wie geplant in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Halle über die Bühne ging. Selbige war mit einer Kulisse versehen worden, die allen vertraut sein dürfte, die schon mal auf dem Gondelfest am Altrhein waren. Die Rialtobrücke von Venedig, egal ob echt oder als Kopie, ist immer ein Hingucker.

Die Prunksitzung war ausverkauft, berichtet Schmitt, knapp 350 Gäste seien im Saal gewesen. Die bekamen tolle Choreografien, witzige Büttenreden, Sketche und närrisches Geplauder über lokalpolitische Themen zu sehen und zu hören. Welche Themen das waren? Der Präsident nennt die Sperrung des Silbersees im vergangenen Sommer aufgrund von Abbruchkanten, die Ortsfeste, die Flüchtlingssituation, das geplante Projekt Realschulneubau, die nervigen Lastwagen in der Siedlung Bobenheim West und – ganz aktuell – den Bauernprotest. Beim RCV arbeitet das Trio „Thegeflüsterer“ die Ortspolitik humoristisch auf.

Fünf eigene Tanzgruppen

Der Fasnachtsshow drückten erwartungsgemäß die Tanzgruppen des Vereins ihren Stempel auf: die Mini-, Nachwuchs- und Jungschnooke sowie das Altrhoiballett und – für die Kampagne 2023/24 neu etabliert – die Powerschnooke. Die Themen ihrer Darbietungen reichten von Aliens und Zirkus über Seefahrt und Dschungel bis zu den Wikingern. Mut zum Soloauftritt bewiesen Jonas Wild, Elvira Langensteg und Schnookeprinz Axel Kehrberger. Die Ehre gaben sich außerdem Prinzessin Paula I. (Hinkel), sowie Michael Schmitt und Stefan Köglmeier als „Die Tramps“. Zum Finale trafen sich alle Akteure unter den Klängen der Büchenauer Guggenmusik Die Basselschorra.

Die zweite RCV-Prunksitzung findet am kommenden Samstag statt, dann geht es weiter mit Fasnachtsparty (9. Februar) und Fasnachtskerch (11. Februar), bevor die Kampagne am 13. Februar mit der Schnookewoog zu Ende geht. Wer sich für den guten Zweck wiegen lassen und etwas spenden will, kann ab 11.11 Uhr in den Saal der Chorvereinigung, Mörscher Straße 2, kommen.

Als Piratinnen auf großer Fahrt: die Tänzerinnen der RCV-Abteilung Jungschnooke.
Als Piratinnen auf großer Fahrt: die Tänzerinnen der RCV-Abteilung Jungschnooke.
Jonas Wild gibt hier den „Roxemer Bu“.
Jonas Wild gibt hier den »Roxemer Bu«.
Willkommen im Dschungel: Die Powerschnooke wecken Erinnerungen an den Film „Jumanji“.
Willkommen im Dschungel: Die Powerschnooke wecken Erinnerungen an den Film »Jumanji«.
An der Theke des Bistros Pälzerluschd: Michael Schmitt, Tobias Deimling und Heiko Vettermann (von links).
An der Theke des Bistros Pälzerluschd: Michael Schmitt, Tobias Deimling und Heiko Vettermann (von links).
Liebliches Bühnenpaar: „Präsi“ Jonas Wild und Prinzessin Paula.
Liebliches Bühnenpaar: »Präsi« Jonas Wild und Prinzessin Paula.
Hatte Mut zum Soloauftritt: Schnookeprinz Axel Kehrberger.
Hatte Mut zum Soloauftritt: Schnookeprinz Axel Kehrberger.
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