Rhein-Pfalz-Kreis Impfzentrum: Nord-Kreis bald nach Frankenthal

Was, wenn der Impfstoff wieder knapp wird? Das fragt sich der Landrat.
Was, wenn der Impfstoff wieder knapp wird? Das fragt sich der Landrat.

Die Menschen im Norden des Rhein-Pfalz-Kreises sollen bald in Frankenthal statt im Schifferstadter Impfzentrum geimpft werden können. Die Terminvergabe erfolge dann über die Postleitzahl, kündigt der Landrat an. Eine Sorge beschäftigt ihn aber noch.

Etwas gefällt Clemens Körner (CDU) nicht. Was, wenn der Impfstoff wieder knapp wird? Sollen dann die Menschen aus Frankenthal bevorzugt werden? „Ich möchte nicht, dass die Kreisbürger benachteiligt werden“, sagt der Landrat in der Sitzung des Kreistags. Das ist eine der Fragen, die noch geklärt werden müssen, bevor die Menschen im nördlichen Teil des Kreises, aus Bobenheim-Roxheim und der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim, in Frankenthal gegen Corona geimpft werden können – und nicht mehr ins Schifferstadter Impfzentrum fahren müssen.

Vereinbarte Termine bleiben bestehen

Klar ist, dass die bereits vereinbarten Impftermine nicht mehr geändert werden, und auch die Zweitimpfungen erfolgen in Schifferstadt. Bald werde die Zuteilung dann laut Körner über die Postleitzahl des Wohnorts erfolgen. „Nicht die Entlassenden, also der Kreis, sondern die Aufnehmenden, sprich: Frankenthal, entscheiden, wer wo geimpft werden kann“, sagt der Landrat. Eine weitere Sache, die noch geklärt werden muss: Die Stadt Frankenthal verlange eine Zusage dafür, dass der Kreis die entstehenden Mehrkosten übernimmt. „Die Verhandlungen zwischen Kreis, Stadt und Land laufen“, sagt Körner.

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