Hessheim FWG will Macht der SPD brechen

Die Heßheimer Grundschule muss endlich erweitert werden, fordern die Freien Wähler.
Die Heßheimer Grundschule muss endlich erweitert werden, fordern die Freien Wähler.

Mit drei Frauen und fünf Männern geht die FWG Heßheim in die Gemeinderatswahl am 9. Juni. Die Gruppe verzichtet abermals auf die Benennung eines Bürgermeisterkandidaten.

FWG-Vorsitzender Bodo Voll berichtet aus der von acht Stimmberechtigten besuchten Wahlversammlung. Die Wählergruppe hat derzeit zehn Mitglieder, darunter zwei neue, und will mithelfen, „die absolute Mehrheit der SPD im Rat zu brechen“, wie Voll sagt. Die Sozialdemokraten besetzen elf der 20 Ratssitze und stellen die dreiköpfige Gemeindespitze. Die FWG hat bei den Kommunalwahlen vor fünf Jahren 14,1 Prozent der Wählerstimmen bekommen und so drei Mandate errungen. Deren Träger kandidieren auf den vorderen drei Plätzen der Kandidatenliste: Bodo Voll, Michael Flohr und Lisa-Maria Flohr. Spitzenkandidat Voll (61) ist aktuell Fraktionssprecher, von Beruf Gärtner und leitet den Bauhof der Ortsgemeinde. Deshalb komme eine Kandidatur für das Bürgermeisteramt für ihn nicht infrage, sagt er.

Mit Mehrfachbenennungen hat die Wählergruppe 20 Listenplätze hinbekommen. Es sei nicht schwer gewesen, die acht Leute zu finden, so Voll. Am Wahlprogramm wird noch gefeilt, aber was er als Ziel jetzt schon sagen kann: „Mit dem Bau der Kita und der Aufstockung der Grundschule muss endlich begonnen werden.“ Schließlich gehe es im Sommer mit dem Neubaugebiet Südwest los. Die Gemeinde erwartet den Zuzug von Familien mit jüngeren Kindern, die Schul- und Kindergartenplätze brauchen.

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