Maxdorf Endlich ein Plus? In Maxdorf erwartet man höhere Steuereinnahmen

Das Land hat die Kommunen aufgefordert, die Hebeseätze für Grund- und Gewerbesteuer zu erhöhehn.
Das Land hat die Kommunen aufgefordert, die Hebeseätze für Grund- und Gewerbesteuer zu erhöhehn.

Die Steuereinnahmen der Gemeinde Maxdorf steigen und es kann sein, dass im Haushalt für dieses Jahr ein Überschuss von etwa 750.000 Euro unter dem Strich stehen wird. Allerdings ist der Etatplan ist noch nicht fertig. Es wird wohl April.

Teilweise seien die höheren Steuereinnahmen darauf zurückzuführen, dass die Mitglieder des Gemeinderats „zähneknirschend“ die Hebesätze für die Grund- und die Gewerbesteuer erhöht haben, sagte Bürgermeister Werner Baumann (CDU) im Finanzausschuss. Das Land hatte die Nivellierungssätze dafür angehoben und Gemeinden, die ihre Hebesätze nicht anpassen, gedroht, dass sie keine Zuschüsse mehr bekommen. Doch auch ohne diese Erhöhung wäre mehr Gewerbesteuer in die Kasse der Gemeinde geflossen, sagte Baumann. Entgegen aller Befürchtungen zu den Auswirkungen der Pandemie sei die wirtschaftliche Situation der Betriebe anscheinend gut.

Nach Angaben von Michael Burchart, Leiter des Fachbereichs Finanzen der Verbandsgemeinde, ist damit zu rechnen, dass die Maxdorfer Grundbesitzer und Betriebe der Gemeinde in diesem Jahr etwa 10,6 Millionen Euro Steuern überweisen werden. Das seien 1,6 Millionen Euro mehr wie im vergangenen Jahr. Für das kommende Jahr rechnet Burchart mit einem weiteren Anstieg von 1,85 Millionen Euro.

Die höheren Steuerzahlungen führen dazu, dass die Gemeinde höhere Umlagen an den Rhein-Pfalz-Kreis und die Verbandsgemeinde Maxdorf überweisen muss. Wie Burchart sagte, werden in diesem Jahr etwa 3,6 Millionen Euro an die Verbandsgemeinde und etwa 4,5 Millionen Euro an den Kreis gehen. Das seien etwa 1,2 Millionen mehr wie 2022. Damit bleiben von den Steuern, die Maxdorf von seinen Bürgern bekommt, etwa 2,5 Millionen Euro bei der Gemeinde.

Ob am Ende des Jahres die Gemeinde wirklich einen Gewinn erwirtschaften wird, hänge letztendlich von einigen „Unwägbarkeiten“ wie Energiekosten und allgemein steigenden Preisen ab, sagten Baumann und Burchart. Im Hinblick darauf, dass in den Haushaltsplänen der vergangenen Jahr meist ein Defizit prognostiziert worden war und am Ende ein Gewinn herauskam, sagte Baumann, er hoffe, dass es in diesem Jahr nicht umgekehrt sein wird.

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