Schifferstadt Brennholz: Bestellungen noch bis Monatsmitte möglich

In diesen Wochen wird in den Wäldern verstärkt Holz eingeschlagen.
In diesen Wochen wird in den Wäldern verstärkt Holz eingeschlagen.

Der Leiter des Forstreviers Schifferstadt, Georg Spang, kündigt die Fällung vertrockneter Bäume aus den Wäldern von Schifferstadt bis Maxdorf an. Das Holz eigne sich als Brennholz, und wer Bedarf habe, könne sich noch bis Mitte November melden.

Um diese Zeit müssen die Forstämter in Rheinland-Pfalz dafür sorgen, dass von Waldbäumen, die hitzegeschädigt oder von Pilzen befallen sind, keine Gefahr ausgeht. „Wenn die absterbenden Bäume noch rechtzeitig gefällt werden, kann man das Holz sehr gut nutzen“, informiert Förster Spang. „Fällt die Rinde ab und haben Käfer das Holz besiedelt, ist es nur noch eine kurze Zeit lang als Brennholz zu gebrauchen. Deshalb muss jetzt schnell gehandelt werden.“

Im nächsten Frühjahr werde mit heimischen Baumarten wie Eiche, Linde und Wildobst wieder aufgeforstet. Insgesamt sollen laut Spang in den Gemeinden im Revier Schifferstadt im nächsten Jahr mehr als 10.000 Bäume gepflanzt werden. Die vielfältige Mischung mache sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten, und die neu gepflanzten Waldkulturen könnten schon nach wenigen Jahren wieder viel CO2 aufnehmen und speichern.

Käufer müssen selber sägen

Nach Angaben des Försters übersteigt die Nachfrage nach Brennholz im Moment bei Weitem das Angebot. Ab 20. November würden keine Brennholzbestellungen mehr entgegengenommen. Spang weist darauf hin, dass Käufer des frisch geschlagenen Holzes einen Motorsägeschein und entsprechende Ausrüstung benötigen. „Es gibt kein ofenfertiges Brennholz und auch keine Lieferung“, betont er. Wer Fragen hat oder sich zum Holzkauf anmelden will, wendet sich an den Revierleiter per E-Mail an georg.spang@wald-rlp.de.

Spang weist vorsorglich darauf hin, das sich durch die massive Entnahme von geschädigten Bäumen das Waldbild verändern wird. Es werde aber darauf geachtet, dass die Maschinen möglichst wenig Boden verdichten und die natürliche Waldverjüngung erhalten bleibt. Nach Abschluss der Arbeiten würden die Wege wieder instand gesetzt, versichert Spang.

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