Mutterstadt/Frankenthal AfD-Randalier soll hohe Geldstrafe zahlen

Vor dem Mutterstadter Palatinum wurde der AfD-Mann handgreiflich.
Vor dem Mutterstadter Palatinum wurde der AfD-Mann handgreiflich.

Als Folge seines Ausrasters im Umfeld einer Kreistagssitzung in Mutterstadt soll Andreas Mansky (AfD) eine vierstellige Geldstrafe zahlen. Wegen Beleidigung, Sachbeschädigung und Körperverletzung sei ein Strafbefehl von 80 Tagessätzen beantragt worden, sagte der Frankenthaler Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber. Bei einer Sitzung des Kreistags im Juni sollten sich alle Mitglieder des Gremiums auf Corona testen. Mansky weigerte sich, verlor die Beherrschung und randalierte. Unter anderem warf er die Desinfektionsmittelspender im Foyer des Mutterstadter Palatinums um. Kreistagsmitglied Hans-Dieter Schneider (SPD), zugleich Mutterstadter Bürgermeister und damit Palatinum-Hausherr, folgte Mansky auf den Parkplatz, um ihn zur Rede zu stellen. Dort wurde er handgreiflich, Mansky griff Schneider an und verletzte ihn leicht im Gesicht. Laut Staatsanwaltschaft ist die Entscheidung zum Strafbefehl allerdings noch nicht rechtskräftig. Mansky legte sein Kreistagsmandat nach dem Vorfall nieder.

x