Rhein-Pfalz Kreis 200 Gläubige beim Palmberg-Gottesdienst

Schon lange feierten evangelische und katholische Christen die Messe auf dem Palmberg am Pfingstmontag gemeinsam. Nun wurde sie
Schon lange feierten evangelische und katholische Christen die Messe auf dem Palmberg am Pfingstmontag gemeinsam. Nun wurde sie auch ökumenisch gestaltet.

Rund 200 Gläubige kamen zum Pfingstmontagsgottesdienst auf dem Palmberg, der erstmals ökumenisch gestaltet wurde. Obwohl einige Bänke leer blieben, waren Pfarrer Alfred Müller und seine protestantische Kollegin Evi Heck sehr zufrieden.

In ihrer Predigt nahm Pfarrerin Evi Heck Bezug auf den historischen Ort der jetzigen Palmbergkapelle, die auf dem Platz des ehemaligen Klosters aus dem 9. Jahrhundert steht. Auch für die evangelischen Christen habe der Palmberg als Wallfahrtsort eine lange Tradition. So habe ihr eine Dame begeistert von ihrer Konfirmation am Karfreitag 1954 erzählt, deren Höhepunkt eine Pilgerwanderung zum Palmberg war. Eingeladen waren die evangelischen Christen zur Pfingstmesse am Palmberg schon lange. Doch dieses Jahr haben sie aktiv mitgestaltet, und es fand daher ganz bewusst keine Messe, sondern ein ökumenischer Gottesdienst mit anschließender Agape statt. Sehr gut geklappt habe die Vorbereitung am Tag selbst. Wie in den Vorjahren organisierte Familie Bottlinger von der Winzergenossenschaft Palmberg im Vorfeld fast alles. Am Montagmorgen standen zusätzlich genügend Helfer aus Laumersheim und Dirmstein für den Aufbau und den Ausschank bereit.

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