Pirmasens Zu viele Gegentore

Eppenbrunn. Die SG Eppenbrunn belegt nach vier Spieltagen in der Fußball-Landesliga West mit null Punkten den letzten Tabellenplatz. Am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) erwartet die SGE den Tabellenvorletzten, den VfR Baumholder.

Eppenbrunns neuem Trainer Ronny Karg ist die Wichtigkeit dieser Partie vollauf bewusst: „Das ist ein typisches Sechs-Punkte-Spiel. Baumholder ist unsere Kragenweite. Gegen solche Gegner müssen wir punkten.“ Mit den bisher erzielten Treffern (neun) kann der Coach durchaus zufrieden sein. Immerhin gelang es Eppenbrunn, gegen Titelanwärter Herschberg vier und gegen den aktuellen Tabellendritten Rüssingen drei Tore zu erzielen. „Eigentlich schießen wir genug Tore. Aber wir bekommen leider auch zu viele“, bedauert Karg. Momentan sei es für die Gegner noch zu leicht, Treffer gegen die SGE zu erzielen. Sein Team müsse im Training an einer Verbesserung der Defensive arbeiten. Zuletzt fehlte gegen Rüssingen Co-Trainer Mike Dauth auf der Sechserposition. Der Berufssoldat musste übers Wochenende Dienst schieben. Am Sonntag ist Dauth wieder mit von der Partie. Karg: „Da hat uns die Kompaktheit in der Mitte einfach gefehlt. Wenn Mike gegen Rüssingen gespielt hätte, wäre mehr möglich gewesen. Im Spiel davor hatte Herschberg eine brutale Qualität.“ 4:5 endete die Partie. Trotz des mäßigen Starts zeigt sich Karg von der Qualität seines Kaders überzeugt. Was noch fehle, sei die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen. „Wir sind keinesfalls Kanonenfutter. Die kämpferische Einstellung ist sehr gut“, lobt Karg vor der richtungsweisenden Partie gegen Aufsteiger Baumholder. Der Neuling hat mit 19 Gegentoren bisher die meisten aller 16 Mannschaften hinnehmen müssen. Der SV Hermersberg, mit nur vier Punkten Tabellenelfter, gastiert am Sonntag (15 Uhr) beim FC Merxheim. Aufsteiger TSC Zweibrücken erwartet am Sonntag um 16 Uhr den SV Herschberg auf dem Kunstrasen-Nebenplatz des Westpfalzstadions. (sep)

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