Pirmasens Zeitweise geht gar nichts

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In der Lemberger Straße ging gestern Morgen zeitweise nichts mehr. Rund ein Dutzend Unfälle mit Blechschäden hielt die Polizei auf Trab. Der gestrige Schneefall brachte einige Autofahrer in der Stadt ins Schwitzen. Es kam jedoch nur in Pirmasens zu größeren Behinderungen. Weite Teile des Landkreises blieben von stärkerem Schneefall verschont.

Gegen 9.30 Uhr setzte der Schneefall richtig ein und erreichte gegen 11 Uhr seinen Höhepunkt. Um 14 Uhr war das weiße Winterintermezzo jedoch schon wieder vorbei und die Lage entspannte sich. Die wenigen Stunden reichten jedoch aus, dass zeitweise der Verkehr an Steigungsstrecken in der Stadt zum Erliegen kam. So beispielsweise in der Lemberger Straße, wo gegen 10 Uhr laut Polizei ein Lastwagen die Fahrbahn blockierte. In der Landauer Straße kam es ebenfalls zu Behinderungen wegen liegengebliebener Fahrzeuge. Schwere Unfälle gab es laut Martin Sema, Sprecher der Pirmasenser Polizeidirektion, im Stadtgebiet keine. Die Polizei musste zwar zu rund einem Dutzend Unfälle ausrücken. Es blieb jedoch immer bei Bagatellschäden. Bei einigen Unfällen einigten sich die Beteiligten auch ohne Polizei, so Sema. Gekracht habe es überall, wo es bergauf geht. Sieben Streufahrzeuge und insgesamt 80 Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren im Einsatz, um dem Schneechaos Herr zu werden. Laut Talea Meenken von der Pressestelle der Stadt seien die ersten zwei Streuwagen um 4.30 Uhr ausgerückt. Zu dieser Zeit seien die Straßen nicht glatt gewesen. Als gegen 6.45 Uhr der Schneefall begann, seien vier Streuwagen im Einsatz gewesen und gegen 7 Uhr begannen die Handstreuer mit ihrer Arbeit. Gegen 9 Uhr seien alle Wagen und Handstreuer im Einsatz gewesen. „Aufgrund der Meldung des Wetterdienstes, der dieses Ausmaß an Schneefällen nicht vorhergesagt hatte, standen die Räumfahrzeuge teilweise im Stau“, so Meenken. Der Schnee sei so kalt gewesen, dass er trotz höherer Temperaturen von Luft und Erde schnell Eis auf den Straßen bildete. (kka)

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