Pirmasens Wegen Omas 80. Geburtstag nur ein Versuch im Stoßen

SCHIFFERSTADT. Erwartungsgemäß ungefährdet hat der VfL Rodalben in der Gewichtheber-Oberliga beim KSC 07 Schifferstadt II gewonnen.

„Zwei Kämpfe innerhalb einer Woche, beide gewonnen – ich bin sehr zufrieden“, lautete das Fazit von VfL-Trainer Ludwig Becker nach dem 176,1:99. Seine Mannschaft begann fulminant. Das erste VfL-Duo sorgte für eine 128,4:49-Führung. Dabei wäre sogar noch mehr drin gewesen. Während der talentierte Matthias Groß trotz Daumenproblemen mit neuer Bestleistung von 46,4 Punkten aufwartete, konnte Waldemar Wiederkehr aus Zeitgründen nicht alle Versuche absolvieren. So beendete er nach dem ersten Versuch im Stoßen mit 120 Kilo den Wettkampf und erzielte immerhin 82 Punkte. „Ich war überrascht, denn ich hatte noch Reserven. Doch die Zeit lief mir davon, weil meine Oma wartete, die ihren 80. Geburtstag feierte. Unter dem Strich war meine Leistung in Ordnung“, erzählte Wiederkehr. Angesichts dieser Leistungen der VfL-Heber blieb den Schifferstädtern Frank Noah (16,0) und Carina Krieger (33,0) nur die Rolle der Bewunderer. Nach diesem Auftakt konnten es der immer noch an der Schulter verletzte Marco Walz (19,1) und Lukas Groß (28,6) locker ausklingen lassen, zumal ihre Gegner Marius Müller (16) und Tobias Pietruschka (34) keine Bäume ausrissen. Mannschaftssprecher Lukas Groß zog eine zufriedene Bilanz: „Gegen das junge Team, von dem man in Zukunft etwas erwarten kann, hielten sich einige etwas zurück. Wir wussten im Vorfeld, dass wir uns nicht verreißen mussten.“

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