Pirmasens Vier Kranke wieder gesund

Hauenstein. Beim Fußball-Oberligisten SC Hauenstein hat sich die Personalsituation, die sich beim überraschenden Verbandspokal-Aus am Mittwoch in Alzey zugespitzt hatte, wieder entspannt. Heute (Anstoß: 15.30 Uhr) geht’s in der Liga zum Tabellenzweiten, dem TSV Schott Mainz, den der SCH Ende Mai im Verbandspokalfinale bezwang.

Die zuletzt erkrankt fehlenden Kapitän Sandro Rösner, Christof Seibel, Kai Schacker und Fünf-Tore-Mann Yanick Haag sind nach den Worten von Trainer Thomas Fichtner „wieder fit und werden auch alle von Beginn an spielen“. Fehlen werden dagegen weiterhin die verletzten Daniel Klück, Jesper Brechtel und Kazuaki Nishinaka sowie der erkrankte Andjelo Srzentic. Ersatztorwart Malcolm Little hat sich am Mittwoch bei seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz für den SCH eine noch nicht genau diagnostizierte Bänderverletzung am Knöchel zugezogen. Daher gehört heute Torwarttrainer Ronny Fahr (34), der in seiner Karriere in 226 Oberligaspielen zwischen den Pfosten stand, als Ersatzkeeper zum SCH-Aufgebot in der Landeshauptstadt. Dass die Mainzer nach dem Weggang ihrer besten beiden Torschützen der vergangenen Runde, Can Özer (26 Tore) und Klaus Huth (12), so gut starten würden, war nicht unbedingt abzusehen. „Schott hat das sehr gut kompensiert. Die haben sehr schnelle Leute in ihren Reihen und sind klasse in ihrem Umschaltspiel“, warnt Fichtner. Die Schott-Chancen verwertet jetzt Janek Ripplinger. Der 25-Jährige kam vom Rheinlandligisten SG Mülheim-Kärlich, für den er in der abgelaufenen Runde 35-mal getroffen hatte. In dieser Saison hat der 1,90 Meter große Mittelstürmer in neun Partien bereits zehn Treffer markiert und führt zusammen mit Diefflens Fabian Poß die Torjägerliste an. Auf dem dritten Platz liegt mit acht Toren, davon fünf beim 8:0 gegen Burgbrohl, Hauensteins Angreifer Haag. „Yanick ist gut drauf und hat Selbstvertrauen getankt. Ich hoffe, dass das nicht durch diese Krankheitswoche unterbrochen wurde. Wir brauchen seine Tore“, sagt sein Trainer Fichtner, dessen Team immerhin drei der letzten vier Meisterschaftsspiele gewonnen hat. Natürlich wurmte den SCH-Coach auch gestern noch das Ausscheiden im Pokal. „Das war sehr enttäuschend. Wir haben uns selbst rausgeschossen und zu krasse Abwehrfehler produziert“, kritisiert Fichtner die Defensivleistung seiner Elf. Mit der Rückkehr von Kapitän Rösner erhofft er sich hinten mehr Stabilität. Zudem müsse die Mannschaft bereits im Mittelfeld aggressiver auftreten und weniger Ballverluste fabrizieren. |sep

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