Pirmasens Verbandsliga-Anwärter kommt

Bundenthal. Viel vor hat der SV Steinwenden, wie die Spielerverpflichtungen für die kommende Saison belegen. Aktuell belegt das Team um Spielertrainer Daniel Graf Rang zwei in der Fußball-Landesliga West – punktgleich mit Spitzenreiter VfR Baumholder (beide 38 Punkte). Am Sonntag, 15 Uhr, gastiert der SVS bei den Sportfreunden Bundenthal, die auf Rang sieben mit 30 Punkten notiert sind.

„Steinwenden rüstet auf. Das sollte uns noch mehr motivieren“, sagt Bundenthals Trainer Stefan Nagy. Sein Team hat den Start ins neue Jahr vor zwei Wochen verpatzt. Im Nachholspiel beim TSC Zweibrücken setzte es eine 0:3-Niederlage. „Die Motivation hat nicht gestimmt. Dann haben wir ein dummes Tor gefangen. Dann nahm alles seinen Lauf“, merkt Nagy dazu an. Trotzdem blickt der Coach des Landesliga-Neulings der Begegnung optimistisch entgegen: „Es ist nicht einfach, gegen uns zu spielen – schon gar nicht bei uns zu Hause.“ Im Hinspiel unterlag Bundenthal am fünften Spieltag in Steinwenden mit 1:2. Damals habe vor allem die größere Erfahrung Steinwendens den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gegeben. „Überragend hat Steinwenden sicher nicht gespielt. Aber das ist eine sehr giftige und ausgebuffte Mannschaft, bei der Spielertrainer Graf immer noch eine tragende Rolle spielt“, weiß Nagy. Der heute 39-jährige Graf war Profi in Kaiserslautern, Karlsruhe, Offenbach, Braunschweig und bei Fortuna Köln, schoss in zwei Erst- und 112 Zweitligaspielen 20 Tore. Seit 2008 ist er Spielertrainer des SV Steinwenden, mit dem er zweimal aufstieg. Dagegen sei, so Nagy, für die meisten seiner Spieler die Landesliga Neuland gewesen. „Erfahrung macht viel aus. Aber jetzt haben wir einiges aufgeholt“, betont Nagy. Nach Nagys Worten haben bereits alle Spieler seines jetzigen Kaders zugesagt, auch kommende Saison für Bundenthal aufzulaufen. Weiter spielen —Die SG Eppenbrunn muss bereits am Samstag ran. Zum zweiten Heimspiel in Folge erwartet die Elf von Spielertrainer Christoph Weller die auf Rang fünf liegende SG Hüffelsheim/Niederheim/Norheim (Anstoß: 15 Uhr). —Im Kellerduell des 20. Spieltages empfängt Schlusslicht SV Hermersberg am Sonntag um 14 Uhr den Drittletzten, die SG Alsenztal. Der künftige Verein des ehemaligen Hermersberger Trainers Frank Weber hat – bei einem Spiel weniger – drei Punkte mehr als der SVH gesammelt. |sep

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