Pirmasens Und einen Tusch...

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Am morgigen Sonntag, 10.30 Uhr, erhält die zehnte Ball-Preisträgerin in der Alten Post ihren Scheck aus den Händen von Oberbürgermeister Bernhard Matheis. Die öffentliche Preisverleihung mit renommierten Laudatorinnen hat auch musikalisch etwas zu bieten – und freien Eintritt in das Ball-Kabinett sowie die Wechselausstellung von Wolfgang Fritz.

Wie mehrfach berichtet, geht der diesjährige Hugo-Ball-Preis an die gebürtige US-Amerikanerin Ann Cotten, die unter Literaturkritikern als klügste und schwierigste Dichterin im deutschsprachigen Raum gilt. Den Förderpreis erhält der Kulturwissenschaftler Philipp Flesch, Professor an der Berliner Humboldt-Universität, der für eine Studie über die Studentenbewegung der 60er Jahre ausgezeichnet wird. Laudatorinnen sind Marion Poschmann und Hannelore Schlaffer. Die Preisverleihung mit Ansprache von Oberbürgermeister und Laudatio auf die Preisträger durch Mitglieder der Jury wird musikalisch von der Mannheimer „Schlagzeugmafia“ umrahmt. Die fünf Musiker versprechen eine kurzweilige Drum-Show mit Slapstick-Einlagen und einigen Überraschungen. Da wird etwa einer der Musiker kurzerhand zum Puppenspieler und lässt zwei seiner Kollegen tanzen. Die Musiker haben alle an der Mannheimer Popakademie studiert und treten immer schwarzgekleidet mit ihren Marschtrommeln auf. Für ihre Mischung aus Musik und Unterhaltung wurde ihnen der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg verliehen. Die Preisverleihung ist öffentlich bei freiem Eintritt. Nach der Verleihung besteht die Möglichkeit, das seit November fertige Hugo-Ball-Kabinett zu besichtigen sowie die aktuelle Wechselausstellung von Wolfgang Fritz, der auch anwesend sein wird. Für beide Ausstellungen ist normalerweise ein Eintritt von fünf Euro zu zahlen. |kka

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