Pirmasens „Umbruch dauert länger“

Jan Böhr (links), der hier Andy Schröder von Hassia Bingen enteilt, spielt mit dem SV Herschberg heute gegen Rot-Weiß Olympia Al
Jan Böhr (links), der hier Andy Schröder von Hassia Bingen enteilt, spielt mit dem SV Herschberg heute gegen Rot-Weiß Olympia Alzey.

In der Fußball-Verbandsliga erwartet der SV Herschberg – erstmals mit dem vom Oberligisten SV Morlautern zurückgekehrten Torjäger Florian Weber (die RHEINPFALZ berichtete) – heute um 19.15 Uhr Rot-Weiß Olympia Alzey zum ersten Saison-Heimspiel an der Saalstadter Straße. RHEINPFALZ-Mitarbeiter Benjamin Haag sprach mit dem neuen SVH-Kapitän Jan Böhr.

Herr Böhr, wie zufrieden sind Sie mit der Vorstellung Ihrer Mannschaft bei der 0:2-Niederlage zum Saisonauftakt in Hauenstein?

Ich war sehr zufrieden. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Dass es in diesem Jahr schwer für uns wird, war klar. Der Umbruch ist ein Prozess, der länger dauert, aber der Trainer macht das richtig gut. Wir brauchen noch den ein oder anderen Spieler. Der Nichtabstieg ist möglich. Wenn wir am Ende über dem Strich stehen, ist das ein großer Erfolg. Es gab viele Abgänge von Leistungsträgern nach Ende der vergangenen Saison. Was hat Sie motiviert, beim SV Herschberg zu bleiben, und warum ist der SVH ein interessanter Verein? Mir gefällt es hier, das Umfeld war schon immer gut. Schade, dass so viele gegangen sind. Ich bin gerne beim SVH, aber es muss jeder wissen, was er macht. Man kann hier in Herschberg etwas aufbauen, wir haben einen guten Trainer, der gerne mit jungen Spielern zusammenarbeitet. Herschbergs Ziel lautet in dieser Saison ganz klar Nichtabstieg. Ist die Partie daheim gegen Aufsteiger Alzey bereits ein „Sechs-Punkte-Spiel“? Es wäre gut, wenn wir gegen Alzey etwas mitnehmen. Es ist sicher ein guter Aufsteiger; Alzey hat viele gute Zugänge. Wenn wir mit der Einstellung vom vergangenen Samstag ins Spiel gehen, kann es was werden. Wir wollen alles dagegenstemmen.

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